Daimler-Aktie freundlich: Daimler verdient trotz Gewinneinbruch mehr als erwartet
Der Autobauer Daimler hat im ersten Quartal zwar weniger verdient, dabei die Markterwartungen aber leicht übertroffen. Während der Umsatz etwas stieg, verzeichnete der DAX-Konzern wie erwartet einen Gewinneinbruch.
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Im Vorjahr war das Ergebnis wegen Sondereffekten um über das Doppelte gestiegen, was sich dieses Jahr nicht wiederholte. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält die Daimler AG fest.
Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten um 3 Prozent auf 39,79 Milliarden Euro. Während im Lkw-Geschäft wie erwartet mit 8 Prozent deutlich mehr erlöst wurde, zogen die Umsätze bei Mercedes-Benz (+2 Prozent) und Vans (+ 4 Prozent)leicht an. Das operative Ergebnis (EBIT) sank im Konzern auf 3,34 Milliarden von 3,77 Milliarden Euro. Nach Steuern und Dritten verdiente Daimler 2,27 Milliarden nach 2,56 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie sank auf 2,12 Euro von 2,39 Euro an.
Das Daimler-Management zeigte sich zufrieden: "Wir sind gut ins Jahr gestartet und haben weiter in die Zukunft investiert", wird Finanzvorstand Bodo Uebber zitiert. "Mit unserer starken Bilanz und unseren guten Ergebnissen stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und der Mobilität."
Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Stuttgarter Konzern. Demnach sollen sowohl der Absatz als auch der Umsatz und das EBIT leicht steigen.
Daimler-Zahlen reißen die Anleger nicht vom Hocker
Nach der Vorlage von Quartalszahlen zeigen sich die Aktien von Daimler am Freitag freundlich, sie schlossen mit einem Plus von rund 0,9 Prozent bei 65,64 Zählern. Von ihrem zur Wochenmitte markierten Jahrestief bei 63,78 Euro haben sich die Papiere zwar weiter nach oben abgesetzt. Jedoch befinden sich die Anteile seit Ende Januar, als sie noch 76,48 Euro gekostet hatten, in einem übergeordneten Abwärtstrend.
Das Abschneiden wurde am Markt zunächst als etwas schlechter als erwartet gewertet. Positiv kamen dann aber der Grundtenor beim Ausblick und vor allem der Barmittelfluss an. Analyst Jose Asumendi von JPMorgan wertete den Cashflow als stark und den Ausblick als positiv.
Beim Gewinn im ersten Jahresviertel habe er sich etwas mehr versprochen, sagte Analyst Hans-Peter Wodniok von Alphavalue. Offenbar habe er die steigenden Herstellungskosten unterschätzt, die das Management als Grund angeführt habe für den gesunkenen Gewinn. Der Experte stellte eine Anpassung seiner Schätzungen in Aussicht, was aber auf sein Kursziel von 71,80 Euro keinen entscheidenden Einfluss habe.
Mit ihren Kurszielen von 85 Euro beziehungsweise 88 Euro trauen die Experten von JPMorgan und Goldman Sachs den Papieren noch weit mehr zu. Ihren Höchststand hatten die Daimler-Aktien - bereinigt um Kapitalmaßnahmen - im März 2015 bei 96,07 Euro erreicht.
In diesem Jahr steht bislang ein Minus von gut 8 Prozent auf dem Daimler-Kurszettel und damit deutlich mehr als beim Dax, der seit Anfang Januar nur um gut zweieinhalb Prozent gesunken ist. Dem europäische Index der Autobauer und Zulieferer hinkt Daimler hinterher. Der Sektor hat 2018 bislang um 2 Prozent zugelegt.
FRANKFURT (Dow Jones)
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13.01.2025 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | UBS AG | |
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