3M verdient trotz Nachfrage-Schwäche mehr

Unter dem Strich stand ein Überschuss von fast 1,3 Milliarden Dollar und damit rund 6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Hersteller von Post-it-Zetteln und Scotch-Klebeband am Dienstag in St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota) mitteilte. Dazu trugen neben geringeren Steuern auch höhere Erlöse der Sparten für Gesundheit und Sicherheit bei. Analysten hatten mit einer geringeren Gewinnsteigerung gerechnet.

Insgesamt musste 3M beim Umsatz jedoch Einbußen hinnehmen. Die Erlöse schrumpften um mehr als zwei Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Ohne Währungsschwankungen und den Zu- und Verkauf von Unternehmensteilen hätte der Rückgang knapp ein Prozent betragen. "Wir haben die Rentabilität von 3M verbessert, den Barmittelzufluss erhöht und die Margen um einen vollen Prozentpunkt gesteigert, sagte Konzernchef Inge Thulin.

Für das laufende Jahr peilt der Manager weiterhin einen Gewinn von 8,10 bis 8,45 Dollar je Aktie an. Der Umsatz soll aus eigener Kraft und in Landeswährungen nach wie vor um 1 bis 3 Prozent zulegen. 3M stellt Klebstoffe, Folien und Zubehör unter anderem für die Auto- oder Elektroindustrie her. Der Konzern liefert aber auch Büroartikel, Scotch-Brite-Spülschwämme oder Schutzfolien für Handys./stw/stk/stb

ST. PAUL (dpa-AFX)