Siemens-Rivale Schneider Electric kann zum Jahresende weiter aufholen - Aktie gefragt
Der französische Elektrokonzern Schneider Electric hat 2020 dank eines ordentlichen zweiten Halbjahrs etwas besser abgeschnitten als zuletzt gedacht.
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Zwar gingen die Erlöse im Gesamtjahr um 7,4 Prozent auf rund 25,2 Milliarden Euro zurück, wie der Konzern am Donnerstag in Rueil-Malmaison bei Paris mitteilte. Ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkursschwankungen wäre aber ein Rückgang von 4,7 Prozent zu verzeichnen gewesen, hieß es. Das war etwas besser als zuletzt mit minus 5 bis minus 7 Prozent in Aussicht gestellt. Im vierten Quartal legte der Umsatz organisch sogar überraschend zu. In diesem Jahr will Schneider Electric Boden gutmachen und den Umsatz in dieser Abgrenzung um 5 bis 8 Prozent steigern.
Auch beim Gewinn will das Unternehmen, das etwa bei der Industrieautomatisierung und der Energienetztechnik mit dem deutschen Siemens-Konzern konkurriert, wieder Fuß fassen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen dürfte demnach zwischen 9 und 15 Prozent zulegen, wenn Wechselkurse und Zukäufe ausgeklammert werden. Die Marge soll um bis zu einen Prozentpunkt steigen. 2020 war das operative Ergebnis mit 4,2 Milliarden Euro wie der Umsatz um 7,4 Prozent gesunken.
Bei Umsatz und operativem Ergebnis fielen die Rückgänge auch etwas geringer aus als von Analysten befürchtet. Unter dem Strich blieb den Franzosen mit 2,4 Milliarden Euro 12 Prozent weniger Gewinn. Die Aktionäre sollen dennoch eine Dividende von 2,60 Euro je Aktie erhalten - zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
An der EURONEXT legt die Schneider Electric-Aktie derzeit um 2,03 Prozent auf 125,55 Euro zu.
/men/stw/jha/
RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX)
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Bildquellen: MIGUEL MEDINA/AFP/Getty Images
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