RWE erwartet wegen Kohleausstieg Abbau von 6.000 Stellen bis 2030 - Dividendenzusage bekräftigt
Nach der Vereinbarung zum Kohleausstieg rechnet der Energieversorger RWE mit erheblichen Einschnitten in der Belegschaft.
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Wie das Unternehmen mitteilte, werde die "drastische und bereits sehr frühzeitig beginnende Kapazitätsreduktion" kurzfristig einen Abbau von über 3.000 Stellen nach sich ziehen. Bis 2030 werden es insgesamt etwa 6.000 sein.
Insgesamt werde RWE durch den Kohlausstieg "erheblich" belastet. Die zugesagte Entschädigung der Bundesregierung von 2,6 Milliarden Euro liege deutlich unterhalb des tatsächlich für den Konzern entstehenden Schadens von rund 3,5 Milliarden Euro. Die Bergbaurückstellungen müssten kurzfristig um 2 Milliarden Euro erhöht werden.
Für Sonderabschreibungen auf Kraftwerke und Tagebaue erwartet RWE ein Volumen von 500 Millionen Euro, zudem müssen etwa 350 Millionen Euro für Personalmaßnahmen zurückgestellt werden. Hinzu kämen Umstellungsaufwendungen von rund 650 Millionen Euro. Entgangene Gewinne, die durch die vorzeitigen Stilllegungen nicht mehr erwirtschaftet werden können, seien in der Gesamtsumme nicht enthalten.
Dividendenzusage trotz Braunkohle-Belastung bekräftigt
RWE hält trotz der als erheblich eingestuften Belastungen durch den Braunkohle-Kompromiss an seinem Dividenden-Versprechen fest. Die hohen finanziellen Belastungen "können wir verkraften, ohne dass wir an die Dividende rangehen", sagte Finanzchef Markus Krebber. Das Ziel, 80 Cent für das Jahr 2019 an die Aktionäre zu zahlen, bleibe bestehen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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09.12.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
13.11.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
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