Den Ausblick für den Umsatz bekräftigte der Wolfsburger DAX-Konzern ebenso wie die bereits reduzierte Margenprognose.

Der Umsatz stieg im VW-Konzern laut Mitteilung in den abgelaufenen drei Monaten um 4 Prozent auf 83,3 Milliarden Euro. Analysten haben im Konsens nur mit knapp 82 Milliarden Euro gerechnet. Das operative Ergebnis sank um 2,4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro, die entsprechende Marge auf 6,6 von 7,0 Prozent. Am Markt wurde allerdings nur mit einer operativen Rendite von 6,4 Prozent gerechnet.

"Wir werden aber in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus kostenseitig erhebliche Anstrengungen unternehmen müssen, um unsere Ziele zu erreichen", sagte CFO Anro Antlitz laut Mitteilung.

So reagiert die VW-Aktie

Nach detaillierten Quartalszahlen von Volkswagen hat der Kurs der Vorzugsaktien am Donnerstag nachgegeben. Mit den Papieren ging es letztlich im XETRA-Handel um 5 Prozent nach unten auf 98,04 Euro.

Analyst George Galliers von Goldman Sachs hob in einer ersten Reaktion die niedrige Profitabilität im Geschäft mit den Massenmarken des Konzerns wie VW, Seat und Skoda hervor. Hier liege die operative Marge mit 3,7 Prozent unter der Konsensschätzung von 4,9 Prozent. Gut abgeschnitten hätten dagegen die Premiummarken Audi und Porsche.

In den vergangenen Wochen hatten sich die VW-Vorzugsaktien um die Marke von 106 Euro bewegt, die Spanne reichte von etwa 103 bis 109 Euro. Mit den jüngsten Verlusten droht der Kurs nun aus dieser Konsolidierung herauszufallen. Wichtig dürfte aus technischer Sicht sein, ob Volkswagen unter das markante Tief vom Oktober bei knapp 98 Euro abrutschen.

FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)