BMW Group verkauft 2018 mehr und sieht leichtes Absatzwachstum
Der Premiumhersteller BMW Group hat dank der regen Nachfrage nach seinen SUVs der X-Reihe im vergangenen Jahr mehr abgesetzt und erwartet für 2019 ein weiteres Wachstum.
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"Wir wollen trotz der herausfordernden Marktbedingungen unseren Erfolgskurs fortsetzen und profitabel wachsen", sagte Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW. Die BMW Group strebt im laufenden Jahr einen leichten Anstieg beim weltweiten Absatz im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich an. Rückenwind sollen neue Modelle wie der BMW X7 und die siebte Generation der 3er Reihe liefern.
Die BMW Group wies für 2018 einen Absatz von 2,49 Millionen Fahrzeugen aus, ein Plus von 1,1 Prozent. Das sei die achte Absatzbestmarke in Folge, so das Unternehmen.
Im vergangenen Jahr wuchs der Verkauf der Marke BMW um 1,8 Prozent auf 2,13 Millionen Fahrzeuge. Der stärkste Wachstumstreiber waren die BMW X Fahrzeuge. Dank der Einführung des BMW X2 Anfang 2018 und der Ausweitung der Produktion des BMW X3 in China sowie Südafrika legte der Gesamtabsatz der X-Familie um 12,1 Prozent auf 792.590 Einheiten zu. Damit entfielen auf die SUVs 37,3 Prozent des gesamten BMW Jahresabsatzes (Vorjahr 33,8 Prozent).
Zum regionalen Absatz der Marken BMW und Mini erklärte Nota, man habe im vergangenen Jahr in vielen wichtigen Märkten mit "erheblichen politischen oder wirtschaftlichen Herausforderungen" zu kämpfen gehabt. Asien habe einen Großteil zum Absatzwachstum beigetragen. Das chinesische Festland habe ein "solides" Wachstum, teilweise dank BMW 5er Reihe und der Beliebtheit der lokal produzierten BMW 1er Limousine, erreicht. Wegen der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten in mehreren Märkten habe der Verkauf bei BMW und Mini in Europa auf Vorjahresniveau gelegen. Während der Absatz in Deutschland um 2 Prozent wuchs, ging er in Großbritannien um 1,4 Prozent zurück. Das Wachstum in den Vereinigten Staaten lag bei 0,5 Prozent.
Der Wettbewerber Audi hatte für 2018 wegen eines schwachen Geschäfts in Europa und Brasilien weniger Fahrzeuge an die Kunden gebracht als im Vorjahr.
FRANKFURT (Dow Jones)
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