EQS-News: Deutsche Beteiligungs AG: Rumpfgeschäftsjahr 2024: Prognose erreicht, starke Liquiditätssituation und attraktive Aussichten

06.03.25 08:05 Uhr

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EQS-News: Deutsche Beteiligungs AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Private Equity
Deutsche Beteiligungs AG: Rumpfgeschäftsjahr 2024: Prognose erreicht, starke Liquiditätssituation und attraktive Aussichten

06.03.2025 / 08:05 CET/CEST
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 Rumpfgeschäftsjahr 2024: Prognose erreicht, starke Liquiditätssituation und attraktive Aussichten

  • Prognose des Rumpfgeschäftsjahres 2024 am unteren Ende erfüllt und für die Geschäftsjahre 2025 bis 2027 bestätigt
  • NAV je Aktie[1] zum Stichtag 31. Dezember 2024: 35,78 Euro (+1 Prozent[2] gegenüber Vorjahreszeitraum)
  • Zwei Plattform-Investitionen sowie eine erfolgreiche Veräußerung vollzogen
  • DBAG stärkt Positionierung im Mittelstand durch hohe Dichte an Transaktionen mit Familien und Gründern
  • Erfolgreiches Final Closing des DBAG ECF IV – Volumen mehr als verdoppelt gegenüber Vorgängerfonds
  • Starke Liquidität: 250 Millionen Euro in Form von Finanzmitteln, kurzfristigen Wertpapieren und nicht gezogenen Kreditlinien
  • Dividendenvorschlag: 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie für zwölf Monate umfassende Geschäftsjahre, für das Rumpfgeschäftsjahr entsprechend pro rata
  • Erneutes Aktienrückkaufprogramm mit 20 Millionen Euro Volumen beschlossen
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Frankfurt am Main, 6. März 2025. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das drei Monate umfassende Rumpfgeschäftsjahr 2024. Zu den Highlights zählt eine hohe Dichte an Transaktionen, die im Berichtszeitraum vollzogen werden konnten. Dazu gehören die Investition in UNITY, ein international aufgestelltes und führendes Beratungsunternehmen, das sich auf Technologieberatung und Digitalisierungsprozesse spezialisiert hat, sowie die Beteiligung an Great Lengths, einen renommierten italienischen Hersteller hochwertiger Haar-Extensions, die weltweit an professionelle Friseursalons vertrieben werden. Zudem hat die DBAG erstmalig einen Continuation Fund strukturiert, um an der nächsten Wachstumsphase ihres Portfoliounternehmens Solvares partizipieren zu können. Diese wird von Five Arrows mitbegleitet. Der auf alternative Anlagen spezialisierte Bereich von Rothschild & Co wird gemeinsam mit der DBAG und dem DBAG Solvares Continuation Fund die Weiterentwicklung des Unternehmens unterstützen. Auch auf Ebene der Portfoliounternehmen kam es zu hoher Aktivität und der Deal-Motor wurde gestartet – so kam es zu fünf vollzogenen sowie einer vereinbarten Add-on-Akquisition.

Entwicklung der makroökonomischen Rahmenbedingungen führt teilweise zu Ergebnisbelastungen

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Der NAV je Aktie1 zum Stichtag 31. Dezember 2024 entwickelte sich hin zu 35,78 Euro (+1 Prozent2 gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Das Konzernergebnis beträgt -35,2 Millionen Euro (-5,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum) und liegt damit deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres. Die Fondsberatung erreichte ein Ergebnis von 5,1 Millionen Euro, nach
2,7 Millionen Euro im Vorjahr, was auf Sondereffekte durch die Auflage des DBAG ECF IV zurückzuführen ist.

Die Beurteilung des Erfolgs der DBAG, wie in der Private-Equity-Branche üblich, bedarf eines langfristigen Betrachtungshorizonts. Einzelne Berichtszeiträume bei der Bewertung der Performance besitzen nur eingeschränkte Aussagekraft.

Gefestigte Positionierung im deutschen Mittelstand

Die DBAG konnte ihre starke Positionierung im familiengeführten Mittelstand weiter festigen. In der Langfristbetrachtung (2021 bis 2024) der Recherchen des Fachmagazins FINANCE entfielen 92 Prozent der DBAG-Transaktionen auf Familien und Gründer, wohingegen der Gesamtmarkt auf 61 Prozent kommt. Dies unterstreicht erneut die Nähe der DBAG zum Mittelstand. Auch bei der Gesamtzahl an Transaktionen ist die DBAG die Speerspitze und führt mit großem Abstand. So hat das Team der DBAG seit 2004 41 Transaktionen mit einem Enterprise Value von 50 bis 250 Millionen Euro strukturiert, gegenüber 28 Transaktionen des nächsten Wettbewerbers.

Über die Transaktionsdichte hinaus konnte die DBAG im Berichtszeitraum das Final Closing des DBAG ECF IV bekannt geben. In Zahlen ausgedrückt: Investitionszusagen in Höhe von rund 250 Millionen Euro. Damit ist der DBAG ECF IV doppelt so groß wie sein Vorgängerfonds. Der Fonds wird als Mehrheitsgesellschafter in familiengeführte mittelständische Unternehmen mit einem anfänglichen Investitionsvolumen zwischen 10 und 40 Millionen Euro investieren. Im Fokus stehen Management-Buy-outs im Rahmen von Nachfolgesituationen oder Kapitalerhöhungen. Fünf Investments wurden aus diesem Fonds bereits eingegangen.

„Die makroökonomische Lage ist weiterhin anspruchsvoll und die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen herausfordernd. Diese Umstände spiegeln sich auch im Nettovermögenswert wider, dessen Entwicklung nicht unserem Anspruch genügt. Losgelöst davon ist unser Geschäft langfristig ausgelegt, insofern entspricht der Berichtszeitraum eher einer Momentaufnahme. Dennoch haben wir die Erwartungshaltung, auch in widrigen Marktlagen attraktive Opportunitäten für unsere Investoren, Aktionäre und unsere Gesellschaft zu sichern. Den Blick nach vorne gerichtet, bietet der Markt diese auch. Positiv wirken sich die Ressentiments von Finanzinvestoren außerhalb Deutschlands aus. Dadurch wird ein attraktives Verhältnis zwischen Risiken und Chancen geschaffen, und das gilt insbesondere für Unternehmensbewertungen. Somit wird der Weg frei für überdurchschnittlich attraktive Transaktionen, und zwar für Private Equity und auch Private Debt. Dies wird zudem durch die zielführende Entwicklung unserer Portfoliounternehmen begünstigt. Dadurch kann der Weg für potenzielle Veräußerungen zum Jahresende hin geebnet werden“, sagt Tom Alzin, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG.

Starke Liquidität, um attraktive Chancen im Mittelstand zu nutzen

Auch wenn die makroökonomische Gesamtlage ein umsichtiges Vorgehen erfordert, blickt die DBAG – auch aufgrund der guten Liquiditätsausstattung – optimistisch in die Zukunft. Ebenso wie auf die mittel- und langfristigen Chancen. Zu diesen gehört ein attraktives Verhältnis zwischen Chancen und Unternehmensbewertungen. Dies ermöglicht der DBAG, gemeinsam mit den Portfoliounternehmen, nachhaltige Wachstumsstrategien zu entwickeln und langfristige Wertsteigerungspotenziale zu realisieren. Die dafür nötigen Mittel hat die DBAG vorausschauend gesichert. Vor diesem Hintergrund hat die DBAG in den vergangenen 15 Monaten ihre Refinanzierung diversifiziert und dabei zugleich fristenkongruent aufgestellt. Für zusätzliche Investments stehen derzeit rund 250 Millionen Euro in Form von Finanzmitteln, kurzfristigen Wertpapieren und nicht gezogenen Kreditlinien zur Verfügung. Somit ist die DBAG bestens aufgestellt, um die attraktiven Opportunitäten im Markt zu nutzen.

Die DBAG beabsichtigt, auch künftig für die zwölf Monate umfassenden Geschäftsjahre jeweils eine Bardividende von mindestens 1,00 Euro je Aktie auszuschütten. Für das Rumpfgeschäftsjahr schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von einem Viertel hiervon vor, also
0,25 Euro je Aktie. Bezogen auf die Anzahl der dividendenberechtigten Aktien am Tag des Dividendenbeschlusses – also ohne die eigenen Aktien, die die DBAG zu diesem Zeitpunkt hielt – entspricht dies einer Ausschüttungssumme von 4,5 Millionen Euro. Nachdem das am 5. März 2024 gestartete Aktienrückkaufprogramm erfolgreich und planmäßig am 18. Februar 2025 abgeschlossen wurde, hat die DBAG, mit Zustimmung ihres Aufsichtsrats, ein neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt bis zu 20 Millionen Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) und es sollen unter diesem Aktienrückkaufprogramm maximal 800.000 Aktien erworben werden, was einem Anteil von ca. 4,25 Prozent des derzeitigen Grundkapitals der DBAG entspricht. Auf diese Weise will die Gesellschaft ihre Aktionäre am Erfolg des Unternehmens noch stärker beteiligen und ihre Attraktivität am Kapitalmarkt steigern.

Weitere Informationen zum Rumpfgeschäftsjahr 2024 finden Sie im Geschäftsbericht auf unserer Website: Veröffentlichungen, Finanzberichte

Die seit 1985 börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist eines der renommiertesten Private-Equity-Unternehmen Deutschlands. Als Investor und Fondsberater liegt der Investitionsschwerpunkt der DBAG traditionell im Mittelstand mit einem Fokus auf gut positionierten Unternehmen mit Entwicklungspotenzial, vorrangig in der DACH-Region. Branchenschwerpunkte liegen auf Produzenten von Industriegütern, Industriedienstleistern und IndustryTech-Unternehmen – also Unternehmen, deren Produkte Automatisierung, Robotertechnik und Digitalisierung ermöglichen – sowie Unternehmen aus den Branchen IT-Services, Software, Healthcare, Umwelt, Energie und Infrastruktur. Seit 2020 ist die DBAG auch in Italien mit einem eigenen Büro in Mailand vertreten. Das vom DBAG-Konzern verwaltete oder beratene Vermögen beträgt rund 2,8 Milliarden Euro. ELF Capital ergänzt das Angebot der DBAG an flexiblen Finanzierungslösungen für den Mittelstand um privates Fremdkapital.

[1] Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2024: 18.158.725

[2] Adjustiert um Dividenden


Kontakt:
Dr. Matthias Döll
Shareholder Relations
E-Mail: Matthias.Doell@dbag.de
Telefon: +49 69 95787 376


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