Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Januar eingetrübt
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar entgegen den Erwartungen eingetrübt.
Der Indikator fiel auf 44,3 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Dezember stand der Index bei 45,1 Punkten. Volkswirte hatten dagegen einen leichten Anstieg auf 45,3 Punkte erwartet.
Der Frühindikator liegt damit den fünften Monat in Folge unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert weiterhin eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.
Unter den Subindizes sank jener für den Auftragseingang um 2,7 Punkte auf 40,6, nachdem er im Dezember kräftig gestiegen war. 42 Prozent der Unternehmen berichteten von weniger Aufträgen. Der Beschäftigungsindex ging leicht um 0,6 auf 42,0 Punkte zurück und damit auf den tiefsten Stand seit vier Monaten.
Einen Sprung von 8,5 Punkten auf 48,6 verzeichnete der Subindex für die Produktion. Der Index für die bezahlten Preise stieg um 7,4 Punkte auf 72,5.
Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago wird von Beobachtern mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Befragt werden 200 für den Einkauf verantwortliche Manager aus dem verarbeitenden Gewerbe der Region.
CHICAGO (Dow Jones)
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