Nach Serienstopp: So viel hat der Skandal um Kevin Spacey Netflix gekostet
Im Oktober tauchten erstmals gegen den "House of Cards"-Star Kevin Spacey Vorwürfe wegen sexueller Belästigung auf. Netflix zog kostspielige Konsequenzen, nachdem sich weitere, mutmaßliche Opfer zu Wort gemeldet hatten.
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Im Rahmen des kürzlich vorgelegten Quartalsbericht des Streaminganbieters wurde ersichtlich, dass Netflix eine Millionensumme wegen nicht fortgesetzter Inhalte einbüßte. Der Grund dafür ist offenbar Schauspieler Kevin Spacey, der durch schwerwiegende Vorwürfe der sexuellen Belästigung in Verruf geraten ist.
Vorwürfe gegen Serienstar Spacey
Im Oktober des vergangenen Jahres machte Schauspielkollege Anthony Rapp Vorwürfe gegen Spacey öffentlich. Demzufolge habe der "House of Cards"-Darsteller vor mehreren Jahrzehnten den damals 14-jährigen Rapp sexuell belästigt. In einem Statement via Twitter gab der 58-jährige Spacey zwar an, sich an den Vorfall im Jahr 1985 nicht erinnern zu können, entschuldigte sich aber trotzdem. Doch die Vorwürfe wiederholten sich: Ein ehemaliger Produktionsassistent und weitere Mitarbeiter behaupteten in einem Interview mit "CNN", dass es am Set von "House of Cards" unpassende Berührungen und geschmacklose Kommentare gegeben habe.
39 Millionen Dollar verloren
Insgesamt hat Netflix nach eigenen Angaben 39 Millionen US-Dollar wegen "unveröffentlichter Inhalte, die wir nicht weiterentwickelt haben" verloren. Diese Kosten seien als Materialaufwendungen in den Herstellerkosten gelistet.
Zumindest anteilsmäßig soll der Spacey-Skandal zu den Kosten beigetragen haben, wie einem Bericht von "CNN" zu entnehmen ist. Die Vermutung liegt nahe, da die Produktion der sechsten Staffel von "House of Cards" zeitweise unterbrochen wurde, nachdem man sich von Hauptdarsteller Spacey aufgrund der Vorwürfe getrennt hatte. Kevin Spacey sollte ursprünglich in der sechsten Staffel erneut in der Rolle des Politikers Frank Underwood zu sehen sein - nun musste die Show umgestaltet werden.
Nicht nur Spacey wurde gestrichen
Die ungeplanten Kosten von 39 Millionen Dollar könnten allerdings auch noch durch weitere beendete Zusammenarbeiten beeinflusst worden sein. So strich Netflix die zweite, geplante Stand-Up Comdey von Louis C.K., nachdem dieser sexuelles Fehlverhalten zugab. Des Weiteren unterbrach der Streaming-Dienst die Produktion der dritten Staffel von "The Ranch", da Netflix den Schauspieler Danny Masterson entließ, nachdem mehrere Vergewaltigungsvorwürfe aufkamen. Die Produktion soll aber bald wiederaufgenommen werden.
Redaktion finanzen.net
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