Eisenerz-Exporte von Rio Tinto stagnieren

Im vierten Quartal kann Rio Tinto seine Eisenerz-Exporte noch einmal steigern. Dennoch bleibt der Gesamtjahreswert hinter dem des Vorjahres zurück. Der Grund dafür liegt aber im dritten Quartal.

Rio Tinto ist neben dem brasilianischen Vale-Konzern der größte Eisenerz-Exporteur der Welt. Doch das Unternehmen kann im vergangenen Jahr nicht wachsen – auch wenn ein erfreulicher Jahresabschluss vermeldet wird.

Wie Rio Tinto mitteilte, wurden im Schlussquartal 2022 insgesamt 87,3 Millionen Tonnen Eisenerz ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreswert von knapp vier Prozent. Aktiv ist Rio Tinto vor allem in der australischen Region Pilbara.

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Für das Gesamtjahr wies der Bergbau-Riese einen Eisenerz-Export von insgesamt 321,6 Millionen Tonnen aus. Ein Wert, der auf dem Vorjahresniveau stagniert. Die eigenen Ziele erreichte Rio Tinto damit: Das Unternehmen hatte eine Menge am unteren Ende der bei 320 Millionen Tonnen beginnenden Spanne prognostiziert. Gestiegene Kosten und der unerwartete Ausfall zweier Bahnstrecken im dritten Quartal hätten die Zahlen belastet, hieß es.

Rio Tinto-Aktie überwindet Abwärtstrend

Ähnlich wie die globalen Aktienmärkte sind auch die Papiere von Rio Tinto gut in das Jahr gestartet und kletterten vor wenigen Tagen über einen seit Mai 2021 bestehenden Abwärtstrend. Unterstützt von einem anziehenden MACD könnte die Aktie in den Bereich der Vorjahreshochs um 82/85 Dollar vorrücken. Auf der anderen Seite steigt nach der Rally seit November das Risiko von Gewinnmitnahmen. Eine Konsolidierung in Richtung der nächsten Haltezone bei etwa 70 Dollar wäre nicht überraschend.  

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