Befesa-Aktie stärker: Befesa hält trotz schwächerem 2. Quartal an Ausblick fest

Das bereinigte EBITDA sank um 22 Prozent auf 44,6 Millionen Euro, vornehmlich getrieben durch niedrigere Marktpreise für Zink an der Londoner Metallbörse und ungünstige Schmelzlöhne, wie der Spezialist für die Aufbereitung metallhaltiger Stäube und Salzschlacken aus der Stahl- und Aluminiumindustrie Luxemburg mitteilte. Der Umsatz verringerte sich getrieben um 6 Prozent auf 293,5 Millionen Euro.

Analysten hatten im Schnitt mit 296 Millionen Euro Umsatz und 49 Millionen Euro EBITDA gerechnet. Den Gewinn je Aktie gab Befesa mit 0,13 (Vorjahr: 0,93) Cent an.

CEO Javier Molina sprach mit Blick auf das erste Halbjahr von einer soliden Leistung in einem sehr herausfordernden makroökonomischen Umfeld. "Wir erwarten ein stärkeres zweites Halbjahr. Diese Annahme beruht auf einer erwarteten Erholung der Zinkpreise, einem weiteren Rückgang der Kokskohlepreise sowie einem höheren Volumen", sagte er laut der Mitteilung.

Im Gesamtjahr 2023 will Befesa den Gewinn weiter auf Vorjahresniveau halten. Die Prognose sieht ein EBITDA zwischen 200 und 230 Millionen Euro vor. In der Mitte der Spanne würde damit das Ergebnis von 2022 wiederholt.

Via XETRA gewinnt die Befesa-Aktie zeitweise 2,74 Prozent auf 34,48 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)