Rote Laterne im DAX: Daimler-Aktien mit Dividendenabschlag
Einen Tag nach der Hauptversammlung bei den Schwaben notierte die Daimler-Aktie tief im Minus.
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Mit einem Abschlag von mehr als 5 Prozent hielten Daimler-Aktien im Freitagshandel mit Abstand die rote Laterne im ebenfalls schwachen Leitindex DAX. Die Papiere notierten zu Handelsschluss 5,90 Prozent im Minus bei 65,41 Euro. Schuld daran war auch der Dividenden-Abschlag, nachdem die Hauptversammlung am Vortag dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat über 3,65 Euro je Aktie Ausschüttung zugestimmt hatten.
Daimler-Chef dämpft die Erwartungen
Bei der Hauptversammlung am Donnerstag hatte Konzernchef Dieter Zetsche die Daimler-Aktionäre trotz jüngster Rekordzahlen auf eine unsicherere Zukunft eingestimmt. Dabei verwies der Manager insbesondere auf den Umbruch im Automobilmarkt. Milliardeninvestitionen in Elektromobilität werden künftig auf die Bilanz durchschlagen, warnte Zetsche. "Mehr Elektroautos sind gut für die CO2-Bilanz. Aber nicht so gut für unsere Konzern-Bilanz - jedenfalls vorübergehend". In diesem Zusammenhang sprach er von einer "betriebswirtschaftlichen Herausforderung".
Bereits am Vortag hatte das Papier nach den Aussagen des Konzernchefs deutlich eingebüßt. Am Freitag belasten Nachrichten aus Übersee die Daimler-Kurse zusätzlich.
Trump drückt Daimler & Co.
Dabei sind es insbesondere Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der am Vorabend den Handelsstreit zwischen den USA und China weiter angeheizt hatte, die die Kurse weiter drücken. Trump hatte angekündigt, weitere Sonderabgaben auf Einfuhren aus der Volksrepublik in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar prüfen zu wollen. Er begründete dies mit "unfairen Vergeltungsmaßnahmen Chinas". China hatte seinerseits mit einer entsprechenden Reaktion gedroht.
Daimler-Anleger sehen die neuesten Entwicklungen im Handelsstreit mit Sorge. Denn der Autobauer könnte - ebenso wie Branchenkollege BMW - ein Opfer der Protektionsbemühungen Trumps werden. Die Hersteller unterhalten Fabriken in den USA - und exportieren von dort zahlreiche Fahrzeuge in die Volksrepublik China. Wenn die Asiaten ihre Drohung wahrmachen und die Importzölle kräftig erhöhen, dürfte dies Daimler & Co. teuer zu stehen kommen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Frank Gaertner / Shutterstock.com, Radu Bercan / Shutterstock.com
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11.11.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | UBS AG | |
28.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
03.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal Weight | Barclays Capital | |
20.09.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
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