Deutscher Börsenneuling mit Wasserstoff-Fantasie
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Die Herstellung von grünem Wasserstoff gilt als ein Megatrend der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Nach dem Börsengang von Nucera, der Wasserstofftochter von Thyssenkrupp, haben Anleger nun endlich auch die Möglichkeit, an den Zukunftschancen eines deutschen Branchenplayers zu partizipieren.
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Das deutsche Umweltbundesamt bezeichnet Wasserstoff als "Schlüssel im künftigen Energiesystem". Vorteile dieses Rohstoffs sind u.a. eine klimaneutrale Herstellung sowie vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Transport und Industrie. Allerdings ist Wasserstoff kein Primärenergieträger, der direkt und einfach verwendet werden kann. Denn für die Erzeugung von Wasserstoff benötigt man weitere Rohstoffe und einen hohen Energieeinsatz. Bei der Bekämpfung des Klimawandels steht daher vor allem der so genannte grüne Wasserstoff im Fokus. Der wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, so dass hier keine schädlichen Treibhausgase entstehen.
Klimaneutrale Eisen- und Stahlproduktion
Gerade dort, wo es technisch nicht möglich ist, erneuerbare Energien aus Wind oder Sonne direkt zu verwerten, dürfte Wasserstoff eine gute Alternative zu den etablierten fossilen Energieträgern sein. Wirklich sinnvoll einzusetzen ist grüner Wasserstoff nach Angaben des Umweltbundesamtes daher vor allem bei der Eisen- und Stahlproduktion sowie in der Chemieindustrie. So könnten zum Beispiel die CO2-Emissionen bei der Hochofenroute als wesentlichen Prozess der Stahlherstellung vollständig vermieden werden, wenn bei den bereits heute eingesetzten Verfahren zukünftig Wasserstoff statt Erdgas als Energiequelle eingesetzt wird.
Chemie-Industrie mit enormem Wasserstoff-Bedarf
Die chemische Industrie ist in Deutschland bereits jetzt der größte Nutzer von Wasserstoff. Doch zum Ziel der Klimaneutralität fehlt noch ein gutes Stück. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) beziffert den Wasserstoffbedarf zur vollständigen Dekarbonisierung der deutschen Grundstoffchemie bis 2045 mit dem Sechsfachen des aktuellen Niveaus. Daher werden aus Sicht des Verbands zwingend neue, wettbewerbsfähige Technologien benötigt. Zudem drängt der VCI auf die zuletzt viel zitierte Technologieoffenheit. Zusätzlich zur Nutzung alternativer Wasserstoffquellen (statt nur grünem Wasserstoff) mit einem geringen CO2-Fußabdruck. Dadurch könne bei überschaubaren Kosten ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Die Canada-Germany Hydrogen Alliance
Die deutsche Bundesregierung hat sich bei ihrer vor drei Jahren beschlossenen "Nationalen Wasserstoffstrategie" stark auf grünen Wasserstoff fokussiert. Das Ziel lautet, auf Basis der Wasserstofftechnologie den CO2-Ausstoß in den Bereichen Industrie, Verkehr und Energie zu senken. Hierzulande steht aber nicht ausreichend Strom aus regenerativen Energien zur Verfügung. Deshalb setzt die Ampelkoalition auch auf den Import von Wasserstoff durch internationale Kooperationen, zum Beispiel mit Ländern aus Afrika oder Nordamerika. Deutschland und Kanada haben im August 2022 ein Wasserstoffabkommen namens "Canada-Germany Hydrogen Alliance" geschlossen.
Nucera hilft bei Bau der Produktionsstätten
Von der wachsenden Nachfrage profitieren dürfte die deutsche Wasserstoff-Hoffnung Nucera. Die von ThyssenKrupp gerade neu an die Börse gebrachte Tochter gilt als einer der größten Anbieter im Bereich des grünen Wasserstoffs. Das Unternehmen besitzt eine der weltweit führenden Technologien für Elektrolyseanlagen zur Erzeugung des Gases. Aktuell kann Nucera jedes Jahr Anlagen mit einem Gigawatt Leistung (ca. ein Achtel der weltweiten Produktionskapazitäten) herstellen. Bis zum Jahr 2025 sollen sich die Kapazitäten verfünffachen. An Aufträgen mangelt es dem Unternehmen nicht. In Saudi- Arabien etwa soll mithilfe der von Nucera entwickelten Lösungen eines der größten wasserstoffproduzierenden Werke der Welt entstehen.
Milliarden-Bewertung und große Wachstumschancen
Die Anfang Juli bei einer Preisspanne von 19,00 bis 21,50 Euro zu einem Ausgabekurs von 20,00 Euro an die Börse gebrachte Aktie von Nucera wurde zum Start mit einer Marktkapitalisierung von 2,5 Milliarden Euro bewertet. In den ersten Tagen schoss der Kurs dann noch mal deutlich in die Höhe, wodurch der Börsenwert auf gut 3 Milliarden Euro anstieg. Zum Vergleich: Bei den Halbjahreszahlen des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 meldete das Unternehmen einen Umsatz von 306 Mio. Euro (+70 Prozent) sowie einen operativen Gewinn (EBIT) von 13,3 Mio. Euro. Perspektivisch sollen beide Kennzahlen deutlich wachsen, wenn sich u.a. die Auftragslage weiterhin positiv entwickelt.
Discount-Zertifikat auf ThyssenKrupp Nucera
Für Anleger, die für die weitere Kursentwicklung der Nucera-Aktie tendenziell optimistisch sind, sich aber auch nach dem starken IPO-Start eine unter dem Strich zunächst seitwärts laufende Konsolidierung vorstellen können, dürften Discount-Zertifikate eine interessante Option sein. Die DZ BANK hat als einer der ersten Emittenten am deutschen Markt eine entsprechende Produktpalette in ihr Angebot aufgenommen. Die aktuell recht hohen Schwankungserwartungen für die Aktie bieten dabei vielversprechende Konditionen. Das Discount-Zertifikat der DZ BANK auf die offiziell unter ThyssenKrupp Nucera AG & Co. KGaA laufende Aktie mit der WKN DW0PT9 läuft bis zum 22. Dezember 2023. Das Produkt bietet Anlegern gegenüber dem Direktinvestment in die Aktie aktuell einen spürbaren Abschlag und ermöglicht dadurch eine attraktive Laufzeitrendite. Einzige Voraussetzung: Die Aktie notiert am finalen Bewertungstag (15. Dezember 2023) auf oder über dem Cap bei 21,00 Euro. Dann können Anleger die vollen Ertragschancen des Discount-Zertifikats ausschöpfen. Auf der anderen Seite ist auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich, etwa dann, wenn der Wert der Aktie während der Laufzeit auf null fallen sollte oder wenn der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.
Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten
Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DW0PT9 (dort unter "Dokumente") abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DW0PT9 (dort unter "Dokumente") abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte der DZ BANK.
Die DZ BANK ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland. Weitere Informationen auf dem Derivateportal der DZ BANK:www.dzbank-derivate.de.