Siemens-Aktionäre geben Vorstand Rückendeckung und billigen Vergütungssystem
Die Aktionäre von Siemens haben den Dividendenvorschlag und das neue Vergütungssystem für Vorstände gebilligt.
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Nach einer langen, teils sehr emotionalen Aussprache stimmte eine Mehrheit von je deutlich über 90 Prozent auch für eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Die Debatte auf der Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle war stark von der Kritik am Signaltechnik-Auftrag für eine Kohlemine in Australien geprägt. Es gab mehrere Anträge, die Konzernführung nicht zu entlasten. Die Vergütung des Konzernvorstands soll sich künftig auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen orientieren. Auch das neue Vergütungssystem fand eine deutliche Mehreit von 94,5 Prozent.
Vertreter der Fridays-for-Future-Bewegung hatten die Redezeit von kritischen Aktionären genutzt, um die Hauptversammlung zu ihrer Bühne zu machen und die Rückabwicklung des Vertrages zu fordern. Helena Marshall als Vertreterin von Fridays for Future warf in ihrer Rede Siemens-Chef Joe Kaeser vor, seine Mitverantwortung für den Klimawandel nur zu behaupten. Wenn es hart auf hart komme, dann entscheide er aber nicht anders als sonst. "Sie bewegen sich in den selben Mustern, die uns seit 2018 auf die Straße treiben", beklagte die kurz vor dem Abitur stehende Schülerin.
Aufsichtsratschef Jim Hagemann Snabe sah sich mehrfach genötigt, darauf hinzuweisen, dass die Hauptversammlung den Sinn habe, über das abgelaufene Geschäftsjahr von Siemens zu sprechen. "Das ist keine Bühne für politische und andere Argumente", sagte Snabe. "Ich habe auch zwei Kinder und deshalb haben wir gleiche Ziele. Wir können aber das Problem der Nachhaltigkeit der Welt nicht auf dieser Hauptversammlung lösen."
FRANKFURT/MÜNCHEN (Dow Jones)
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Bildquellen: MICHELE TANTUSSI/AFP//Getty Images
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