Stahlpreise machen thyssenkrupp wohl Strich durch die Rechnung
Die fallenden Stahlpreise bedrohen die wirtschaftliche Erholung des Technologie- und Stahlkonzerns thyssenkrupp.
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Überkapazitäten, gestiegene Importe von chinesischem Billigstahl und die politischen Rahmenbedingungen hätten die Stahlbranche "dramatisch verändert", sagte Konzernchef Heinrich Hiesinger dem Handelsblatt. "Unsere Werkstoffgeschäfte können sich dem nicht entziehen. Alles, was wir an Sparanstrengungen unternehmen, holt uns binnen kurzer Zeit wieder ein." Die Entwicklung der Stahlpreise habe für thyssenkrupp trotz aller Konzentration auf das Industriegütergeschäft immer noch erhebliche Auswirkungen auf den Geschäftserfolg.
Zwar hält der Konzernchef an seiner im November verkündeten Prognose eines bereinigten operativen Gewinns zwischen 1,6 und 1,9 Milliarden Euro fest. Voraussetzung sei aber, dass "sich die Werkstoffgeschäfte in der zweiten Geschäftsjahreshälfte deutlich erholen," sagte er kurz vor der Hauptversammlung, die am Freitag stattfindet. Doch danach sieht es laut Handelsblatt derzeit nicht aus. Im Gegenteil: Seit April 2015 kennen die Preise für die wichtigste Sorte Warmbreitband nur eine Richtung: abwärts.
Um die Abhängigkeit von der Stahltochter zu verringern, plädiert Hiesinger seit geraumer Zeit für eine Konsolidierung der Branche. thyssenkrupp mit Tata oder auch mit der Salzgitter AG - in der Stahlindustrie und am Kapitalmarkt werden immer wieder solche Szenarien durchgespielt. Hiesinger hält sich zu den Spekulationen bedeckt, erwartet eher einen Zusammenschluss zweier Unternehmen als eine Übernahme. Angesichts der dann zu erwartenden Kapazitätsreduzierungen verspricht er sich davon eine Verbesserung der Situation in der europäischen Stahlindustrie. Ob und wann ein solches Szenario Wirklichkeit werden könnte - der thyssenkrupp-Chef gibt sich zurückhaltend: "Das kann in einem Jahr, in fünf Jahren oder auch gar nicht passieren."
DJG/cbr/jhe
DÜSSELDORF (Dow Jones)
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Bildquellen: ThyssenKrupp AG
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