dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.01.2025 - 15.15 Uhr

23.01.25 15:19 Uhr

ROUNDUP: Puma enttäuscht im vierten Quartal - Sparprogramm geplant

HERZOGENAURACH - Der Sportartikelkonzern Puma (PUMA SE) hat im Schlussquartal 2024 mehr verdient, doch zugleich die Markterwartungen deutlich verfehlt. Analysten zeigten sich enttäuscht, und an der Börse gab es am Donnerstag die Quittung mit einem massiven Kursrutsch. Unterdessen kündigte Puma-Chef Arne Freundt ein neues Effizienzprogramm an, um künftig wieder profitabler zu werden. 2025 will das Unternehmen zudem schneller wachsen.

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ROUNDUP: Nagarro beendet Gespräche über Übernahme - Aktienrückkauf und Dividende

MÜNCHEN - Der IT-Dienstleister Nagarro (Nagarro SE) hat die Idee einer möglichen Privatisierung verworfen. Im Oktober machte der Konzern Übernahmegespräche öffentlich, die nun aber beendet seien, teilte das SDAX-Unternehmen am Donnerstag überraschend mit. Stattdessen wollen sich die Münchner mit neuer Energie auf die eigenen Wachstumsmöglichkeiten konzentrieren und effizienter werden. Dazu wolle der Vorstand nun nach strategischen Partnern suchen, hieß es weiter. Während Nagarro für 2025 weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen anpeilt, sollen die Aktionäre mit einem Aktienrückkauf bei Laune gehalten werden. Und erstmals sollen auch Dividenden fließen. Die Börse zeigte sich von den Nachrichten erfreut.

Salzgitter bestätigt Übernahmegespräche - Indikatives Angebot von 18,50 Euro

SALZGITTER - Der Salzgitter-Konzern (Salzgitter) hat Gespräche mit den Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling über ein mögliches öffentliches Angebot bestätigt. Das Konsortium habe ein indikatives und nicht-bindendes Angebot von rund 18,50 Euro je Aktie vorgelegt, teilte das Unternehmen am Donnerstagnachmittag mit. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Die Aktien notierten weiterhin rund 6 Prozent im Plus. Salzgitter will das Angebot nach eigenen Angaben prüfen, erklärte zugleich aber, dass das Ergebnis der Prüfung und der Gespräche offen sei. Bereits im November hatte der Stahlkonzern bekanntgemacht, dass die beiden Unternehmen zusammen ein Übernahmeangebot erwägen.

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Chemikalienhändler Brenntag ernennt neuen Finanzchef

ESSEN - Der Chemikalienhändler Brenntag (Brenntag SE) hat einen neuen Finanzchef gefunden. Thomas Reisten wird den Posten ab dem 1. April übernehmen, wie der Konzern am Donnerstag in Essen mitteilte. Sein Vertrag läuft demnach bis Ende März 2028. Reisten folgt auf Kristin Neumann, die ihren Vertrag - wie seit Oktober bekannt - aus persönlichen Gründen nicht verlängern wollte. Thomas Reisten war zuletzt Finanzvorstand beim Funkmastbetreiber Vantage Towers.

Chiphersteller SK Hynix enttäuscht mit mauem Ausblick

SEOUL - Der südkoreanische Chipkonzern SK hynix hat mit Aussagen zu seinem Geschäft die Stimmung in der Branche getrübt. Dem Unternehmen zufolge dürften die Erlöse mit Chips für Arbeitsspeicher (DRAM) im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um einen niedrigen Zehner-Prozentsatz zurückgehen. Bei Chips auf Basis der sogenannten NAND-Speichertechnologie droht demnach sogar ein Minus im hohen Zehner-Prozentbereich, wie die Koreaner am Donnerstag mitteilten. Grund seien die derzeit schwachen Branchentrends und teils hohe Lagerbestände. Die seit Jahresbeginn gut gelaufene Aktie verlor in Seoul 2,7 Prozent und belastete auch andere Chipwerte.

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Triebwerksbauer GE Aerospace trotzt Boeings Krise

CINCINNATI - Der Triebwerkshersteller GE Aerospace (GE Aerospace (ex General Electric)) hat das Jahr 2024 trotz der Krise des Flugzeugbauers Boeing besser abgeschlossen als gedacht. Umsatz und Gewinn im Tagesgeschäft legten deutlich zu. Im laufenden Jahr soll es weiter aufwärtsgehen, wie das US-Unternehmen am Donnerstag in Cincinnati mitteilte. Jetzt will GE Aerospace für sieben Milliarden US-Dollar (6,7 Mrd Euro) eigene Aktien zurückkaufen und die Dividende um 30 Prozent anheben.

Autobauer Hyundai befürchtet Bremsspuren durch neue US-Regierung

SEOUL - Der südkoreanischen Autobauer Hyundai (Hyundai Motor) stellt sich nach einem Rekordumsatz im vergangenen Jahr auf womöglich schwächeres Wachstum 2025 ein. Als wichtigsten Grund dafür nannte der Hersteller in einer Mitteilung vom Donnerstag die Unsicherheiten wegen der neuen US-Regierung. US-Präsident Donald Trump erwägt die Streichung unter anderem von Subventionen für E-Autos. Das wäre ein schwerer Schlag für Hyundai. Der Hersteller ist zusammen mit seiner Tochtermarke Kia die Nummer zwei der beliebtesten E-Auto-Marken in den USA.

'MM': BMW muss Nachfolge für Chef Zipse finden

HAMBURG - Der Autobauer BMW muss einem Pressebericht zufolge im kommenden Jahr den derzeitigen Vorstandschef Oliver Zipse aus Altersgründen ersetzen. Eine weitere Vertragsverlängerung werde es nicht geben, zitierte das "Manager Magazin" (MM) am Donnerstag eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Spätestens im Sommer 2026 werde Zipse sein Amt abgeben. Der Manager wird im Februar 61 Jahre alt. Bei BMW gilt üblicherweise eine interne Altersgrenze für Vorstände von 60 Jahren. Ein Sprecher der Münchner wollte die Informationen des Magazins nicht kommentieren. Er bestätigte, dass Zipses Vertrag bis 2026 läuft.

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