dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.12.2024 - 17.00 Uhr

27.12.24 17:04 Uhr

Europäischer Gaspreis steigt Richtung Jahreshoch

AMSTERDAM - Der Preis für europäisches Erdgas ist am Freitag wegen der Sorge vor den Folgen eines Stopps russischer Gaslieferungen durch die Ukraine deutlich gestiegen. Am Morgen wurde der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam zeitweise mit 48,02 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Damit hat sich Erdgas über die Weihnachtsfeiertage mehr als drei Prozent verteuert.

Japans Inflation steigt weiter

TOKIO - In Japan ist die Inflation im Großraum Tokio zum Jahresende den zweiten Monat in Folge gestiegen. Im Dezember legten die Verbraucherpreise in der Hauptstadt ohne Frischwaren im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Im November hatte die Jahresrate bei 2,2 Prozent gelegen und im Oktober bei 1,8 Prozent. Analysten hatten im Schnitt einen noch stärkeren Anstieg der Inflation auf 2,5 Prozent erwartet.

ROUNDUP 2: Steinmeier macht Weg für Neuwahl frei

BERLIN - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Bundestag aufgelöst und so den Weg zu seiner Neuwahl freigemacht. Diese soll am 23. Februar kommenden Jahres stattfinden, wie Steinmeier in Berlin bekanntgab. Er reagierte damit auf das Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition im November und die verlorene Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag kurz vor Weihnachten.

Nach Kabelschaden: Schweden verstärkt Überwachung

STOCKHOLM - Der Schaden an einem Unterwasserstromkabel vor Finnland lässt auch Schweden aufmerksamer werden. Die Küstenwache habe die Überwachung des Schiffsverkehrs verstärkt, hieß es in einer Mitteilung der Küstenwache. Man nehme die Schäden, die in letzter Zeit an Unterwasserinfrastruktur aufgetreten seien, sehr ernst. Die Überwachung erfolge unter anderem mit Schiffen und Flugzeugen.

Bundesbank: Bargeld und Debit günstiger als Kreditkarten

FRANKFURT - Zahlungsvorgänge mit Bargeld oder Debitkarte sind laut einer Studie der Bundesbank für Privatleute deutlich billiger als mit Kreditkarte. Bei der Untersuchung haben die Experten auch erstmals verdeckte Kosten berücksichtigt, die für die Konsumenten aus der Freigabe von Daten entstehen.

Bilanz des Bundes: Bereits 1,2 Milliarden für Natürlichen Klimaschutz

BERLIN - Die Bundesregierung hat bislang rund 1,2 Milliarden Euro in Förderprojekte aus dem Aktionsprogramm für Natürlichen Klimaschutz gesteckt. Das teilte das Bundesumweltministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Insgesamt stehen für das Förderprogramm, das auf die Wiederherstellung und den Schutz klimarelevanter Ökosysteme wie Wälder und Moore abzielt, 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Bundesregierung hatte das Programm im März 2023 aufgelegt.

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