dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.11.2024 - 17.05 Uhr

26.11.24 17:09 Uhr

ROUNDUP 3/Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada

WASHINGTON - Der designierte US-Präsident Donald Trump will bereits an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen. Das werde er am 20. Januar als eine seiner ersten Anordnungen auf den Weg bringen, erklärte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.

USA: Verbrauchervertrauen hellt sich weiter auf

WASHINGTON - Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im November auf bereits hohem Niveau etwas weiter verbessert. Der Indikator für die Konsumlaune stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 111,7 Punkte, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit.

ROUNDUP 2: Israel und Hisbollah nähern sich Waffenruhe

TEL AVIV/BEIRUT - Nach mehr als einem Jahr Krieg zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon verdichten sich die Anzeichen für eine kurz bevorstehende Waffenruhe. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu werde heute Abend das Sicherheitskabinett einberufen, um eine 60-tägige Waffenruhe mit der proiranischen Schiiten-Miliz zu billigen, sagte ein Beamter der "Times of Israel". Die Deutsche Presse-Agentur erfuhr aus Regierungskreisen, die Zustimmung des Kabinetts zu der unter US-Vermittlung ausgehandelten Vereinbarung sei "wahrscheinlich". Auch libanesische Regierungsquellen in Beirut äußerten sich optimistisch. Die Entscheidung liege bei Israel.

Irans Generalstabschef: Israel hat rote Linien überschritten

TEHERAN - Nach Worten des iranischen Generalstabschefs Mohammed Bagheri hat Israel mit seinem Luftangriff vor einem Monat rote Linien überschritten. "Wir werden auf die jüngste Aggression des zionistischen Regimes mit einer Antwort reagieren, die deren Vorstellungskraft übersteigt", sagte der Generalmajor laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Isna vor Kommandeuren. Zuletzt hatte Israel Ende Oktober militärische Ziele im Iran zerstört, darunter Teile der Luftverteidigung und der Raketenindustrie.

ROUNDUP: Deutscher Haushaltsplan missachtet EU-Empfehlungen

STRASSBURG - Der von der scheidenden Bundesregierung in Brüssel eingereichte Haushaltsplan für das nächste Jahr verstößt gegen Empfehlungen der EU-Kommission zur Einhaltung der europäischen Schuldenregeln. Die veranschlagten Nettoausgaben dürften über den einschlägigen Obergrenzen liegen, teilte die Brüsseler Behörde mit. Bei Verstoß gegen die EU-Schuldenregeln droht ein Strafverfahren.

Bundesbank-Präsident fordert für mehr Wachstum spätere Rente

FRANKFURT - Angesichts der schwachen Wirtschaft in Deutschland spricht sich Bundesbank-Präsident Joachim Nagel für eine spätere Rente aus. Die Politik solle mit Blick auf den Fachkräftemangel "Anreize für einen vorgezogenen Rentenbeginn abbauen und auch ab 2031 ein schrittweise höheres Rentenalter erwägen, indem dieses an die Lebenserwartung gekoppelt wird", sagte Nagel in einer Rede in Dortmund.

Söder stellt SPD Bedingungen für Koalition im Bund

BERLIN - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nennt Bedingungen für eine Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl. Der CSU-Chef sagte dem "stern": "Eine grundlegende Wende bei Migration und Bürgergeld ist für uns elementar." Dabei sei das Bürgergeld "der dickste Brocken".

Teil der Kunden möchte zum Nikolaustag weniger Geld ausgeben

BERLIN - Viele Menschen in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge rund um den Nikolaustag am 6. Dezember zurückhaltender einkaufen. Von den Konsumenten, die zu diesem Anlass Geld ausgeben, plant demnach fast jeder Vierte (rund 23 Prozent) weniger ein als im vergangenen Jahr. Der Anteil derer, die mehr einkaufen möchten, ist mit rund 12 Prozent etwa halb so hoch, wie die repräsentative Befragung des Handelsforschungsinstituts IFH im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) weiter ergibt. Alle anderen wollen etwa so viel ausgeben wie 2023.

Studie: Arbeitsmarkt braucht viel mehr Zuwanderer

GÜTERSLOH - Der deutsche Arbeitsmarkt ist einer Studie zufolge langfristig jedes Jahr auf Zuwanderer "in substanziellen Umfang" angewiesen. Um ein ausreichendes Angebot zur Verfügung zu haben, wären bis 2040 jährlich rund 288.000 internationale Arbeitskräfte erforderlich, wie eine Analyse im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ergibt.

Nato-Ukraine-Rat tagt zu Einsatz neuer russischer Rakete

BRÜSSEL - Vertreter der 32 Nato-Staaten und der Ukraine kommen an diesem Dienstag in Brüssel zu einer außerplanmäßigen Sitzung des Nato-Ukraine-Rats zusammen. Bei dem Treffen auf Botschafterebene soll es nach Angaben eines Bündnissprechers unter anderem um den jüngsten russischen Angriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro gehen. Dabei hatte Russland am vergangenen Donnerstag eine neue Mittelstreckenrakete mit dem Namen Oreschnik abgefeuert. Nach unabhängig bislang nicht bestätigten russischen Angaben kann sie mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und nicht abgefangen werden. Experten gehen davon aus, dass sie theoretisch auch mit nuklearen Sprengsätzen bestückt werden könnte.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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