dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.04.2025 - 17.00 Uhr
ROUNDUP/ Sorge vor Trumps Zöllen: EZB senkt Leitzins auf 2,25 Prozent
FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank senkt inmitten der Zollturbulenzen zum siebten Mal seit vergangenem Juni die Leitzinsen. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagensatz wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent verringert, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte.
ROUNDUP: Trump macht Druck auf Notenbankchef - Beistand von Lagarde
WASHINGTON - In der Debatte über seine aggressive Zollpolitik hat US-Präsident Donald Trump erneut scharfe Kritik an US-Notenbankchef Jerome Powell geübt - und dessen Absetzung gefordert. "Powells Kündigung kann nicht schnell genug kommen", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Zugleich forderte er, wie schon häufig zuvor, eine Zinssenkung. Powell hätte wie die EZB die Zinsen schon längst senken sollen, kritisierte Trump.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen. In der vergangenen Woche gingen sie um 9.000 auf 215.000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem leichten Anstieg auf 225.000 Hilfsanträge gerechnet.
Türkische Notenbank erhöht Leitzins überraschend nach Kursturbulenzen
ANKARA - Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins unerwartet angehoben. Vor allem die jüngste Lira-Schwäche dürfte die Zinsentscheidung ausgelöst haben. Die Inhaftierung und Absetzung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hatte den Kurs der türkischen Währung zuletzt auf Talfahrt geschickt.
WTO-Chefökonom: USA stehen nur für 13 Prozent aller Importe
BERLIN/GENF - Der Chefökonom der Welthandelsorganisation WTO, Ralph Ossa, sieht in der Zollpolitik der US-Regierung einen Weckruf für Europa und die Welt. "So wichtig wie die USA auch sind, sie machen nur 13 Prozent der weltweiten Importe aus, das heißt 87 Prozent der Importe sind im Rest der Welt", sagte Ossa dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2). "Deswegen ist es jetzt erstmal wichtig, das zu schützen und das ist auch genau das, was für Europa wichtig ist, weil natürlich wollen wir nach Amerika exportieren, aber wichtig ist, dass eben auch der Rest der Welt da zusammenhält."
ROUNDUP: Weniger neue Wohnungen genehmigt
WIESBADEN - Die Behörden haben im Februar weniger neue Wohnungen genehmigt als ein Jahr zuvor. Nach steigenden Zahlen im Dezember und Januar sank die Zahl der neu genehmigten Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent auf 17.900, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Von den genehmigten 17.900 Wohnungen sollen 14.200 in neuen Gebäuden entstehen, die übrigen in bereits bestehenden.
Deutschland: Erzeugerpreise sinken überraschend - Energie deutlich günstiger
WIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene im März überraschend gesunken. Im Jahresvergleich gingen die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im Februar waren die Preise noch 0,7 Prozent gestiegen und Analysten hatten für März im Schnitt einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet.
Weniger neue Wohnungen genehmigt
WIESBADEN - Die Behörden haben im Februar weniger neue Wohnungen genehmigt als ein Jahr zuvor. Nach steigenden Zahlen im Dezember und Januar sank die Zahl der neu genehmigten Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent auf 17.900, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Von den genehmigten 17.900 Wohnungen sollen 14.200 in neuen Gebäuden entstehen, die übrigen in bereits bestehenden.
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