dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.02.2025 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt bleibt zu Jahresbeginn robust
WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat sich zu Jahresbeginn weiter robust gezeigt. Die Beschäftigungsentwicklung blieb im Januar zwar etwas hinter den Erwartungen zurück, allerdings wurden die Vormonatswerte deutlich nach oben revidiert. Dies geht aus dem am Freitag erhobenen Arbeitsmarktbericht hervor. Die Arbeitslosenquote ist gesunken und die Stundenlöhne unerwartet gestiegen.
USA: Michigan-Konsumklima trübt sich unerwartet deutlich ein
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar angesichts wachsender Inflationssorgen unerwartet deutlich eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel zum Vormonat um 3,3 Punkte auf 67,8 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit sieben Monaten. Volkswirte hatten mit 71,8 Punkten gerechnet.
ROUNDUP: 'Jahr zum Vergessen' für die deutsche Industrie
WIESBADEN - Die angeschlagene deutsche Industrie hat das vergangene Jahr auch wegen eines Rückschlags in der Autobranche schwach beendet. Im Dezember sank die Produktion in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Monatsvergleich um 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Sie
Deutsche Exporte im Gesamtjahr im Minus
WIESBADEN - Deutschlands Exporteure haben das Jahr 2024 trotz Zuwächsen im Dezember mit einem Minus abgeschlossen. Waren "Made in Germany" im Gesamtwert von 1.559,7 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr ins Ausland geliefert und damit 1,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
OECD: Entwicklungsfinanzierung muss reformiert werden
PARIS - Die Industriestaatenorganisation OECD hat eine grundlegende Überarbeitung der Finanzierung von Entwicklungshilfe angemahnt, um globale Ziele zu erreichen. Ansonsten könnte die Lücke zwischen dem weltweiten Bedarf an Entwicklungsfinanzierung und den verfügbaren Mitteln bis 2030 auf knapp 6,2 Billionen Euro anwachsen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mit.
Ifo: Asylsuchende stärker nach offenen Stellen verteilen
MÜNCHEN - Das Münchner Ifo-Institut schlägt vor, die Verteilung von Asylsuchenden auf Bundesländer und Landkreise stärker davon abhängig zu machen, wie viele offene Stellen es dort gibt. Dadurch würde die Integration erleichtert, sagt Ifo-Experte Panu Poutvaara. Es spiele dafür eine wichtige Rolle, ob die Asylsuchenden einen Job finden - und dabei komme es auch auf die Lage am lokalen Arbeitsmarkt an.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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