Nemetschek-Aktie springt letztendlich zweistellig an: Nemetschek mit optimistischer Einschätzung für 2022
Das Bausoftware-Unternehmen Nemetschek ist nach einem guten vergangenen Jahr optimistisch auch für 2022.
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Im laufenden Jahr sollen die währungsbereinigten Umsätze um 12 bis 14 Prozent zulegen, teilte das Unternehmen mit. Die EBITDA-Marge soll 2022 zwischen 32 und 33 Prozent liegen.
Im vergangenen Jahr stieg der Konzernumsatz um 14,2 Prozent und währungsbereinigt um 15,6 Prozent auf 681,5 Millionen Euro. Damit lag das währungsbereinigte Konzernwachstum leicht über dem im Juli 2021 angehobenen Prognosekorridor von 12 bis 14 Prozent. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 28,8 Prozent auf 222,0 Millionen Euro.
In der Folge erhöhte sich die EBITDA-Marge um 3,7 Prozentpunkte auf 32,6 Prozent. Sie lag damit oberhalb des im Juli nach oben angepassten Prognosekorridors von 30 bis 32 Prozent. Der Jahresüberschuss stieg um 38,9 Prozent auf 134,6 Millionen Euro. Entsprechend wuchs das Ergebnis je Aktie auf 1,17 Euro (2020: 0,84 Euro).
Nemetschek schlägt für das Geschäftsjahr 2021 eine Erhöhung der Dividende um 30 Prozent auf 0,39 Euro je Aktie vor.
Nemetschek-Aktien profitieren von starkem Ausblick
Der Softwareanbieter Nemetschek hat am Dienstag mit einem überraschend guten Ausblick bei den Anlegern gepunktet. Die in den vergangenen Wochen unter Druck gekommenen Aktien sprangen zeitweise um mehr als 13 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Januar und über ihre 200-Tage-Linien nach oben. Letztendlich stieg der Kurs des Papiers via XETRA um 10,04 Prozent auf 89,84 Euro. Zeitweise führen die Anteilsscheine den Index der mittelgroßen Unternehmen MDAX noch mit einem Aufschlag von 9,06 Prozent bei 89,04 Euro als klarer Favorit an.Der neue Firmenchef Yves Padrines hat dem auf Bau- und Designsoftware spezialisierten Unternehmen für das laufende Jahr höhere Ziele gesetzt als am Markt erwartet. Während der Vorstand ein Umsatzplus von zwölf bis 14 Prozent ins Auge fasst, hatten Experten lediglich für 2022 einen Anstieg um rund zehn Prozent auf dem Zettel. Die Profitabilität soll laut dem Unternehmen zwischen 32 und 33 Prozent (Ebitda-Marge) liegen. Auch hier rechneten Analysten bislang mit weniger.
Barclays-Analyst Sven Merkt sprach nach der Unternehmenspräsentation von einem starken Ausblick des Softwareanbieters, insbesondere vor dem Hintergrund leichter Belastung durch die Umstellung auf das Abomodell. Anders als in der Vergangenheit erscheine die Prognose allerdings weniger konservativ und lasse kaum Spielraum für mögliche Konjunkturbelastungen im Zuge des Ukraine-Kriegs. Ein Teil der Überraschung hält er zudem für bereits eingepreist.
Auch bei Knut Woller von der Baader Bank kamen die Ziele des Unternehmens gut an. Nemetschek habe selbst in einem schwierigen Umfeld gute Ergebnisse abgeliefert, kommentierte der Branchenkenner in einer ersten Einschätzung. Der Ausblick auf 2022 lasse eine weiterhin starke Geschäftsentwicklung erwarten.
Mit den aktuellen Kursgewinnen hat das Nemetschek-Papier rund die Hälfte seines Rückschlags vom November-Rekord bei 116,15 Euro wieder aufgeholt. Die Aktie hatte zuletzt mit der allgemeinen Tech-Schwäche am Markt deutlich Federn lassen müssen. Investoren schalteten angesichts steigender Kapitalmarktzinsen einen Gang herunter. Nemetschek Aktien landeten Anfang März bei 68,40 Euro auf einem Achtmonatstief.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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Bildquellen: Nemetschek Group
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