RWE-Aktie steigt: Ergebnis über der Prognose erwartet
Die operative Entwicklung des Energieversorgers RWE hat im vierten Quartal insbesondere dank des Energiehandels die Erwartungen übertroffen.
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Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte laut vorläufigen Zahlen voraussichtlich bei 3,2 Milliarden Euro liegen und die prognostizierte Bandbreite von 2,7 bis 3,0 Milliarden Euro überschritten haben, teilte der DAX-Konzern mit. Für das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft werden 2,7 Milliarden Euro angenommen, während 2,15 bis 2,45 Milliarden Euro erwartet wurden.
"Durch eine sehr gute operative Performance erwarten wir ein hervorragendes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020", erklärte Finanzvorstand Markus Krebber. Grund sei eine außerordentlich starke Entwicklung im Handelsgeschäft, auch sei das Portfolio an Wind- und Solaranlagen erweitert worden. "Wir bestätigen unser Dividendenziel von 0,85 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2020", erklärte der Manager.
Für das Gesamtjahr 2020 erwartet RWE nun ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 1,8 Milliarden, statt bisher 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro. Das bereinigte Nettoergebnis soll voraussichtlich 1,2 Milliarden Euro erreichen und damit ebenfalls über der bisherigen Prognose von 0,85 bis 1,15 Milliarden Euro liegen.
RWE-Aktien schlagen nach starken Eckdaten nur kurz deutlich aus
Eckdaten haben die Aktien von RWE am Freitag nur kurzzeitig angetrieben. Erst schossen sie um 3,6 Prozent nach oben, dann aber beruhigten sich die Lage schnell wieder. Zuletzt blieb ein Kursplus von 0,22 Prozent auf 36,33 Euro übrig. Damit konnten sie die charttechnisch relevante 21-Tage-Durchschnittslinie am Freitag nur zeitweise überwinden.
RWE hat das von der Corona-Pandemie geprägte Jahr dank starker Handelsgeschäfte besser als erwartet beendet. Ein Börsianer sah die Ergebnisse klar über den Erwartungen. Mit einer positiven Überraschung habe man am Markt aber bereits irgendwie gerechnet, fügte er einschränkend hinzu. Etwas kritisch sah er die Tatsache, dass RWE noch nicht den erhofften Ausblick auf 2021 abgab.
Den positiven Grundtenor der Zahlen hoben anschließend auch schnell erste Analysten hervor. Laut Alberto Gandolfi von Goldman Sachs hat der Energiekonzern die Markterwartungen getoppt. Sein Kollege Ahmed Farman von Jefferies Research bezifferte die Überraschung mit der Aussage, der bereinigte Konzernüberschuss liege um 18 Prozent über den Markterwartungen.
John Musk von RBC ergänzte, dass es bislang noch keine Aussagen zu den Nettoschulden gegeben habe, wo er im Zuge des finalen Berichts auch die Chance auf eine positive Überraschung sehe. Er zeigte sich aber gespannt auf die noch zu erwartenden Ziele für 2021, da sich die zuletzt gute Entwicklung nur bedingt fortschreiben lasse. Ein wichtiger Termin sei der Kapitalmarkttag im Sommer.
BERLIN / FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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