Axel Springer nach neun Monaten etwas zuversichtlicher
Der Medienkonzern Axel Springer hat auch im dritten Quartal vom Wachstum seiner Digitalaktivitäten profitiert. Umsatz und Gewinn legten zu.
Während die Prognose für den operativen Gewinn und den Umsatz bestätigt wurde, hob Axel Springer den Ausblick für den bereinigten Gewinn je Aktie an.
Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 2,3 Prozent auf 765 Millionen Euro. Von Factset befragte Analysten hatten mit 773 Millionen Euro gerechnet. Der Anteil der digitalen Medien am Umsatz erhöhte sich auf 69,8 von 65,9 Prozent.
Im Segment "Classifieds Media", das Stellen- und Immobilienportale wie Stepstone und Immowelt umfasst, kletterten die Erlöse um knapp ein Fünftel. Im Segment News Media - in dem Axel Springer alle Geschäfte bündelt, die sich durch zahlende Leser und Werbung finanzieren wie Zeitungen und Zeitschriften - gab der Umsatz um 3,3 Prozent nach. Im Bereich Marketing Media schließlich - er besteht aus überwiegend von Anzeigenkunden finanzierten Geschäften wie Kaufda und finanzen.net - sank der Umsatz um 19 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 187 Millionen Euro, ein Zuwachs von 19,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die bereinigte EBITDA-Rendite betrug damit 24,4 (Vorjahr: 20,9) Prozent.
Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte um 16,8 Prozent auf 87,4 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss inklusive aller Sondereffekte lag mit 61,9 Millionen Euro ein Drittel über dem Vorjahreswert. In den neun Monaten von Januar bis September stieg der Gewinn um gut 50 Prozent auf 247 Millionen Euro. Hierzu trugen Sondereffekte wie die Veräußerung von Anteilen an der Aufeminin-Gruppe und die Übertragung des Berliner Axel-Springer-Hochhauses an den Axel Springer Pensionstreuhandverein bei. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 5 Prozent auf 2,08 Euro.
Im laufenden Jahr rechnet die Axel Springer SE nun mit einem Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie von mittleren einstelligen Prozentbereich. Bisher hatte die Prognose auf ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gelautet. Der organische Anstieg wird im hohen einstelligen statt im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich gesehen. Der Umsatz soll nach wie vor im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen, das bereinigte EBITDA im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2019 | Axel Springer SE Hold | HSBC | |
27.08.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Independent Research GmbH | |
15.08.2019 | Axel Springer SE Halten | Independent Research GmbH | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.06.2019 | Axel Springer SE buy | Kepler Cheuvreux | |
30.05.2019 | Axel Springer SE overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.05.2019 | Axel Springer SE buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.05.2019 | Axel Springer SE overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.05.2019 | Axel Springer SE buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2019 | Axel Springer SE Hold | HSBC | |
15.08.2019 | Axel Springer SE Halten | Independent Research GmbH | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Neutral | UBS AG | |
15.07.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.08.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Independent Research GmbH | |
14.06.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
08.05.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
20.03.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
21.01.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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