Deutsche Startups sammeln 2024 mehr Geld ein - EY

14.01.25 09:07 Uhr

DOW JONES--Die deutschen Startups haben den Abwärtstrend bei den Investitionen 2024 gestoppt. Sie haben im vergangenen Jahr über 7 Milliarden Euro von Investoren eingesammelt und damit knapp eine Milliarde mehr als im Vorjahr, wie aus einer Studie der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervorgeht. Das waren aber immer noch 60 Prozent weniger als im Rekordjahr 2021 mit 17,4 Milliarden Euro.

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Die Anzahl der Finanzierungsrunden war 2024 mit 755 allerdings immer noch rückläufig. Das waren 12 Prozent weniger Abschlüsse als 2023. Im vergangenen Jahr gab es 29 Großinvestitionen mit einem Finanzierungsvolumen von jeweils über 50 Milliarden Euro. Das KI-Startup Helsing aus Bayern sammelte 450 Millionen Euro ein, gefolgt von dem Übersetzungsanbieter Deepl mit 277 Millionen Euro. An die Halbleiterfirma Black Semiconductor aus Aachen flossen 250 Millionen Euro.

"Hohen Zinsen, zurückhaltenden Investoren und einer schwachen Konjunkturentwicklung zum Trotz hat sich die Startup- Szene in Deutschland nach einer Talsohle in den vergangenen Jahren im Jahr 2024 stabilisiert", sagte EY-Partner Thomas Prüver.

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DJG/mgo/cbr

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January 14, 2025 03:08 ET (08:08 GMT)