DAX-Bilanz: Kurssturz im zweistelligen Prozentbereich bei ProSiebenSat.1

Der deutsche Leitindex DAX kämpfte in der vergangenen Handelswoche mit der Marke von 12.000 Zählern und musste vor dem Wochenende mit 12.142,64 Zählern ein kleines Wochenminus von 0,2 Prozent hinnehmen.
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von Jörg Bernhard
Das Hochkochen der Nordkorea-Krise hat beim DAX am Dienstag zu kräftigen Kursverlusten und einem Kursrutsch unter die Marke von 12.000 Punkten geführt. So richtig vermochte dies Anleger allerdings nicht dauerhaft zu verschrecken. Solide Konjunkturdaten aus wichtigen Wirtschaftsregionen haben einen schlimmeren Kurseinbruch verhindert. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage aber erheblich eingetrübt, schließlich rutschte der Leitindex zeitweise sogar unter die 200-Tage-Linie, was in der Chartlehre als klares Ausstiegssignal gilt. Für eine Entwarnung scheint die Zeit noch nicht reif zu sein.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Spanne von 322 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 15 zu 15 völlig ausgeglichen aus. Die heftigsten Wochenverluste mussten die Aktien von ProSiebenSat.1 (-14,9 Prozent), Linde (-2,7 Prozent) und Munich Re (-2,0 Prozent) hinnehmen. Am kräftigsten bergauf ging es hingegen mit den Titeln von Lufthansa (+4,8 Prozent), Infineon (+3,6 Prozent) und HeidelbergCement (+2,2 Prozent).
Massiver Kurssturz bei ProSiebenSat.1
Bei der Aktie von ProSiebenSat.1 Media hat ein pessimistischen Ausblick auf den TV-Werbemarkt in Deutschland die Börsianer kräftig verschreckt. Der DAX-Konzern teilte mit, dass sich die Einnahmen aus der Fernsehwerbung schlechter als erwartet entwickeln würden. Wichtig: Noch immer kommt aus diesem Geschäftsbereich ungefähr die Hälfte des Konzernumsatzes. Bereits in der Woche zuvor kündigte das Management an, die Konzernstruktur auf den Prüfstand zu stellen und das Digitalgeschäft möglicherweise abzuspalten und als selbständige Einheit an die Börse zu bringen. Anleger waren dennoch enttäuscht und verkauften den DAX-Wert bei deutlich gestiegenen Umsätzen im großen Stil.
Ohne konkrete Meldungen setzte die Infineon-Aktie in der zweiten Wochenhälfte zu einer rasanten Kursrally an und landete mit Blick auf die erzielte Wochenperformance unter sämtlichen DAX-Werten auf Rang Zwei. Um ein neues Zehnjahreshoch zu markieren, fehlt dem Titel nun nicht mehr viel.
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Bildquellen: PhotoSTS / Shutterstock.com, Deutsche Börse
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06.03.2025 | ProSiebenSat1 Media SE Market-Perform | Bernstein Research |
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21.02.2025 | ProSiebenSat1 Media SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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