DAX-Bilanz: Infineon und Siemens auf rasanter Talfahrt
Der DAX setzte seine rasante Talfahrt fort und rutschte auf Wochensicht um 4,4 Prozent auf 8.788,81 Punkte ab.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Die deutsche Wirtschaft schwächelt und dies schlägt sich auch in den Kursen deutscher Blue Chips nieder. Eine vom IWF nach unten revidierte Prognose des globalen Wirtschaftswachstums belastete die Perspektiven der Exportnation Deutschland. Das von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Herbstgutachten der großen Wirtschaftsinstitute beinhaltete Ebenfalls reduzierte Prognosen zum BIP-Wachstum. In dieses negative Bild passte auch die miserable Entwicklung der Exporte im Monat August, die auf Monatssicht um 5,8 Prozent einbrachen. In einer solchen Gemengelage sollte man sich über den starken Abwärtstendenz nicht zu sehr wundern. Vor dem Wochenende drückte mit dem Unterschreiten der Marke von 9.000 Zählern und dem Bruch einer wichtigen Unterstützungszone auch die Charttechnik auf die Gemüter der Börsianer.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Montag) in einer Spanne von 555 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 2 zu 28 erneut negativ aus. Die Zahl der Wochengewinner blieb überschaubar: Fresenius (+0,7 Prozent) und Linde (+0,5 Prozent). Steil bergab ging es hingegen mit Infineon (-8,7 Prozent) und Siemens (-8,5 Prozent).
Chipbranche droht Ungemach
Zwei exportorientierte Unternehmen befanden sich in der abgelaufenen Handelswoche in besonders labiler Verfassung: Siemens und Infineon. Nach Ansicht des US-Chipherstellers Microchip Technology steht die weltweite Chipbranche vor einer Korrektur. Der Konkurrent von Infineon, warnte am Donnerstag vor erheblich geringeren Umsätzen im abgelaufenen Quartal. Am Dienstag wird mit Intel ein weiteres Halbleiterunternehmen seine Quartalszahlen präsentieren. Für Hochspannung dürfte damit auf jeden Fall gesorgt sein. Infineon selbst wird erst Ende November eigene Zahlen liefern. Diese Unsicherheit könnte daher bei dem DAX-Wert immer wieder zu heftigen Kursreaktionen führen.
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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