Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Dicke Wochenverluste bei Lufthansa und Commerzbank

22.07.17 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Dicke Wochenverluste bei Lufthansa und Commerzbank | finanzen.net

In der abgelaufenen Handelswoche litt der DAX unter dem starken Euro und rutschte auf Wochensicht um 3,1 Prozent auf 12.240,06 Zähler ab.

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Aktien

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Indizes

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von Jörg Bernhard

Gegenüber dem Dollar verteuerte sich der Euro auf den höchsten Stand seit August 2015. So langsam aber sicher scheinen die Börsianer das Risiko namens Trump auch an den Aktien und Devisenmärkten stärker einfließen zu lassen. An den Aktienmärkten sind die seit November verteilten Vorschusslorbeeren bislang aber kaum einkassiert worden. Die bisherige Bilanz des neuen US-Präsidenten kann getrost als "extrem bescheiden" bezeichnet werden. Dem Dollar bekam die politische Entwicklung der USA deshalb gar nicht gut und deutschen Unternehmen macht nun der starke Euro zu schaffen. Über das Wochenminus beim DAX sollte man sich daher nicht wundern.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochenhoch (Montag) und Wochentief (Freitag) in einer Spanne von 465 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 0 zu 30 völlig negativ aus. Am wenigsten verloren die beiden Aktien von Beiersdorf (-1,3 Prozent) und Bayer (-1,6 Prozent). Die massivsten Wochenverluste mussten die Titel von Lufthansa (-11,2 Prozent), Commerzbank (-7,2 Prozent) und Fresenius Medical Care (-5,7 Prozent) hinnehmen.

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Lufthansa stürzt "gnadenlos" ab

Ein jähes Ende fand in der vergangenen Woche der Höhenflug der Lufthansa-Aktie. Trotz eines deutlich gestiegenen Halbjahresgewinns und trotz angehobener Ergebnisprognose ging der DAX-Wert in den Sturzflug-Modus über. Das Motto lautete offenbar: Buy the rumour, sell the fact. Seitdem Jahreswechsel kletterte die Aktie der Fluggesellschaft nahezu nonstop von 11 auf 21 Euro. Dass irgendwann einmal Gewinnmitnahmen einsetzen, sollte daher niemanden wundern. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage auf einen Schlag vom Positiven ins Negative verkehrt. Grund: Der Aufwärtstrendkanal wurde markant verletzt, was chartorientierte Investoren gar nicht gerne sehen. Regelrecht kollabiert ist der Timingindikator Relative-Stärke-Index. Innerhalb weniger Tage brach dieser von 80 auf unter 40 Prozent ein. Damit fehlt nicht mehr viel, um eine charttechnisch überverkaufte Lage (<30 Prozent) anzuzeigen.

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Deutsche Börse

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17.01.2025Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
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