DAX-Bilanz: Commerzbank hui, SAP pfui
In der vergangenen Handelswoche hielt sich der deutsche Leitindex DAX stets über der Marke von 13.000 Zählern. Auf Wochensicht verbuchte er mit 13.245,03 Zählern ein Minus von 0,6 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Nach einem starken Wochenauftakt legten deutsche Blue Chips wieder den Rückwärtsgang ein. Vor allem der starke Euro - der am Freitag vor allem vom Durchbruch bei den Sondierungsgesprächen zwischen CDU/CSU und SPD profitiert hatte - erwies sich als Belastungsfaktor für die Gewinnperspektiven deutscher Unternehmen. Von der Aussicht auf eine erneute große Koalition waren die Börsianer nicht sonderlich begeistert. Auch die deutlich gestiegenen Zinsen haben die Perspektiven deutscher Aktienunternehmen eher belastet als beflügelt.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Dienstag) in einer Bandbreite von 273 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 16 zu 14 relativ ausgeglichen aus. Gegenüber der Vorwoche entwickelten sich die Aktien von Commerzbank (+4,8 Prozent), Continental (+3,0 Prozent) und Munich Re (+2,8 Prozent) am besten. Die höchsten Wochenverluste verbuchten hingegen die Titel von SAP (-5,9 Prozent), E.ON (-3,7 Prozent) und Deutsche Telekom (-3,3 Prozent) hinnehmen.
Systemabsturz bei SAP-Aktie
Aus charttechnischer Sicht macht die SAP-Aktie derzeit wahrlich keine Freude. Zum Jahresstart rutschte der DAX-Wert sowohl unter die 100- als auch unter die 200-Tage-Linie, was Börsianer als starkes Verkaufssignal interpretieren. Die am Donnerstag veröffentlichte Herabstufung der US-Investmentbank Morgan Stanley wurde als Hauptgrund für die jüngste Kursschwäche genannt. Der zuständige Analyst stufte den Titel von "Overweight" auf "Equal-weight" herab und reduzierte das Kursziel von 111 auf 105 Euro.
Was bei "normalen Aktien" eher als Belastungsfaktor wirkt, hat der Commerzbank zu einem Kursschub nach oben verholfen - die deutlich gestiegenen Zinsen. Das Geschäftsmodell der Bank wird dadurch nämlich spürbar rentabler. Nicht zu vergessen, die immer wieder aufkeimende Übernahmespekulationen. Am 8. Februar steht die Bilanzpressekonferenz der Commerzbank auf der Agenda - für ein hohes Maß an Spannung wäre somit weiterhin gesorgt.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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13.12.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
10.12.2024 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
06.12.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
07.11.2024 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
06.12.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.11.2024 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
07.11.2024 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.11.2024 | Commerzbank Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
27.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
05.11.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.05.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
19.02.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
25.01.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
27.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
08.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital |
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