Credit Suisse rät zu Aktieninvestments: Die Rezession in den USA kommt erst im Jahr 2020
Analysten der Credit Suisse zufolge steht den USA in knapp zwei Jahren eine Rezession bevor - bis dahin sollten Anleger aber weiter in Aktien anlegen.
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Erste Anzeichen für eine Schwächephase
Eine Rezession in den USA sei bis zum dritten Quartal 2020 unwahrscheinlich, schrieb Credit Suisse-Analyst Andrew Garthwaite jüngst in einer Mitteilung an die Kunden. Denn eine inverse Renditekurve - längerfristige Zinssätze fallen unter kurzfristige - sowie eine Vollbeschäftigung mit einem Lohnwachstum von 3,5 Prozent seien Anzeichen für eine bevorstehende Schwächephase der Wirtschaft und treten Garthwaite zufolge in der Regel etwa ein Jahr vor einer Rezession auf. Dies dürfte in den USA erst Mitte 2019 der Fall sein, meint der Experte.
Aktien könnten demnach bis zum Jahr 2020 weiterhin steigen. Eine hohe Volatilität dürfte dennoch bestehen bleiben. Garthwaite rät seinen Kunden daher, stark fremdfinanzierte Unternehmen mit einem geringen freien Cashflow zu verkaufen und "vorsichtig zu bleiben".
"In diesem Stadium der Verflachung der Renditekurve sind normalerweise Software und Energie die Sektoren mit der besten Performance, während Konsumgüter und Versorger die schlechtesten Ergebnisse erzielen", sagte Garthwaite.
Rezession in 2020 nicht unwahrscheinlich
Auch Guy Miller von der Zurich Insurance hält eine Rezession in den USA im Jahr 2020 für möglich, wie er in einem Interview mit "CNNMoney" erzählte. Einzelhandelsumsätze seien ordentlich, der Immobilienmarkt sei stark - doch man dürfe nicht außer Acht lassen, dass die Fed die Zinsen anheben wird.
"We'll see a recession in the U.S. in 2020," says Guy Miller, chief market strategist & head of macroeconomics @Zurich Insurance https://t.co/H5M3qKNDOU pic.twitter.com/cSjbzs4Tws
- CNNMoney Switzerland (@CNNMoneyCH) 18. Mai 2018
Eine Umfrage der Zillow Group in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Pulsenomics resultierte in einem ähnlichen Fazit. Ein großer Anteil der mehr als 100 befragten Ökonomen und Immobilienexperten glaubt, den USA stehe in knapp zwei Jahren eine Rezession bevor. "Insgesamt erwartet fast die Hälfte aller befragten Experten, dass die nächste Rezession irgendwann im Jahr 2020 beginnen wird, wobei Q1 das am häufigsten ausgewählte Quartal ist. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass die Geldpolitik die wahrscheinlichste Ursache ist", so die Ergebnisse der Umfrage.
Diese Ergebnisse stimmen darüber hinaus mit einer Umfrage durch das "Wall Street Journal" überein. Das Wirtschaftswachstum, das im Jahr 2009 begonnen habe und das zweitlängste in der Geschichte der USA sei, werde vermutlich 2020 enden. "Die derzeitige wirtschaftliche Expansion ist im historischen Maßstab sehr lang und es zeichnen sich weitere spätzyklische Anzeichen ab", so Scott Anderson, Chefökonom der Bank of the West. Sollte die Fed die kurzfristigen Zinssätze zu schnell anheben, könnte dies ein langsameres Wachstum auslösen. Zudem bestehen Bedenken bezüglich der Handelspolitik, einer Korrektur am Aktienmarkt sowie einem unerwarteten Anstieg der Inflation.
Redaktion finanzen.net
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