Fitbit-Aktie bricht nach Gewinnwarnung ein
Die Papiere von Fitbit geraten am Montag nach einer Gewinn- und Umsatzwarnung unter die Räder.
Die Fitbit-Aktie büßt nach Bilanzvorlage zum Wochenstart an der NYSE zeitweise rund 13 Prozent ein. Sie ist damit weit von ihren Höchstständen von fast 50 Dollar noch im Sommer 2015 entfernt - und Fitbit an der Börse nur noch rund 1,4 Milliarden Dollar wert. Vorläufigen Zahlen zufolge wird der Umsatz des vierten Quartals zwischen 572 Millionen und 580 Millionen Dollar liegen, während das Unternehmen zuvor 725 Millionen bis 750 Millionen Dollar in Aussicht gestellt hatte. Das EPS wird nun bei 0,14 bis 0,18 Dollar gesehen. Zuvor hatte Fitbit einen Gewinn je Aktie von 0,51 bis 0,56 Dollar prognostiziert. Fitbit habe im Weihnachtquartal 6,5 Millionen Geräte abgesetzt - nach 8,2 Millionen im Vorjahresquartal.
Des Weiteren werden rund 6 Prozent der Stellen bei Fitbit Kosteneinsparungen zum Opfer fallen. Insgesamt sollen die jährlichen laufenden Kosten um rund ein Fünftel auf 850 Millionen Dollar reduziert werden.
Das Fitbit-Geschäft lief schon im Jahresverlauf 2016 zäher und die Prognose für das Weihnachtsquartal war bereits gekappt worden. Der Pionier bei Fitnessbändern, die Schritte, verbrauchte Kalorien und Puls messen, gerät in eine Zange: Bei günstigen Geräten greifen chinesische Konkurrenten wie Xiaomi an, im oberen Preissegment brachte Apple pünktlich zum Weihnachtsgeschäft seine erneuerte Computer-Uhr Apple Watch auf den Markt.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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