Dank steigender Mieten

Deutsche Wohnen profitiert von Wohnungsknappheit in Metropolen - Aktie dreht ins Minus

14.08.18 12:42 Uhr

Deutsche Wohnen profitiert von Wohnungsknappheit in Metropolen - Aktie dreht ins Minus | finanzen.net

Steigende Mieten haben dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen im ersten Halbjahr Auftrieb gegeben.

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Die meisten Immobilien des Konzerns liegen in Ballungszentren, wo es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt. Im ersten Halbjahr legte das operative Ergebnis (Funds from Operations I, FFO I) im Jahresvergleich um 12,5 Prozent auf 248,5 Millionen Euro zu, wie das MDAX-Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte.

Für das Gesamtjahr peilt der Konkurrent von Vonovia, LEG Immobilien und TAG Immobilien bei dieser Kenngröße weiterhin rund 470 Millionen Euro an. Das wären fast neun Prozent mehr als 2017.

Unter dem Strich blieben im ersten Halbjahr 652,7 Millionen Euro als Gewinn hängen. Das war ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 2,9 Prozent. Die Deutsche Wohnen vermietet bundesweit mehr als 160 000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime.

Deutsche Wohnen drehen ins Minus - Goldman skeptisch

Die Aktien von Deutsche Wohnen sind am Dienstag nach ihrem Halbjahresbericht mit 42,76 Euro zunächst auf den höchsten Stand seit Juni 2007 geklettert. Dann setzten allerdings Gewinnmitnahmen ein, die die Immobilientitel nun um 1,84 Prozent auf 41,60 Euro drückten.

Analyst Jonathan Kownator von Goldman Sachs sieht den leicht unter den Erwartungen gebliebenen Wert der Immobilien nach Abzug der Schulden (NAV) als Belastung für die Aktien. Insgesamt sieht er mit seinem Kursziel von 33,50 Euro ohnehin deutliches Rückschlagsrisiko und bleibt entsprechend bei seiner Verkaufsempfehlung.

Mit in der Spitze gut 17 Prozent Kursplus konnten die Papiere im bisherigen Jahresverlauf den lediglich stabilen MDax deutlich abhängen./mne/jha/

BERLIN (dpa-AFX)

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Bildquellen: Deutsche Wohnen

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