Fraport-Aktie in Grün: Flughafen Frankfurt mit kräftigem Passagierplus in 2022 - Weiteres Wachstum erwartet
Die Lockerung von Infektionsschutzmaßnahmen und der Abbau von Reiserestriktionen haben dem Flughafen Frankfurt vergangenes Jahr ein erhebliches Passagierplus beschert.
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Wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte, kletterte das Passagieraufkommen um 97 Prozent auf rund 48,9 Millionen Fluggäste. In Urlaubsperioden lagen die Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr deutlich im dreistelligen Prozentbereich - in der Spitze im April bei über 300 Prozent.
Im vierten Quartal habe sich das Gesamtaufkommen bei einem Plus von 40 bis 50 Prozent eingependelt. "Zum Jahresende nahm auch das Interesse an Geschäftsreisen stetig zu", so Fraport. Verglichen mit dem Vorkrisenniveau von 2019 liege das Passagieraufkommen aber noch um 30,7 Prozent zurück. Allein im Dezember habe das Passagierplus bei gut 46 Prozent auf 3,97 Millionen Passagiere gelegen. Das Frachtaufkommen sackte im Schlussmonat allerdings um 19 Prozent ab, im Gesamtjahr um gut 13 Prozent.
"Für die gesamte Luftverkehrsbranche war das Jahr 2022 sehr turbulent und fordernd", wird Fraport-CEO Stefan Schulte in der Mitteilung zitiert. Lockdowns zu Beginn des Jahres, gefolgt von einer rasant ansteigenden Nachfrage hätten beim Hochlauf des Betriebs allen Prozesspartnern sehr viel abverlangt, das komplexe System Luftverkehr sei vielfach ins Stocken geraten - auch in Frankfurt. "Der Blick nach vorn stimmt zuversichtlich. Mit der breiten Reiselust im Rücken erwarten wir 2023 weiteres Wachstum. Darauf bereiten wir uns mit Hochdruck vor. Es wird fordernd bleiben", ergänzte der Manager.
Fraport-Chef erwartet weiter wachsende Passagierzahlen
Der Frankfurter Flughafen erwartet auch für das laufende Jahr wachsende Passagierzahlen. "Es wird fordernd bleiben", erklärte am Montag der Chef des Betreibers Fraport, Stefan Schulte, mit Blick auf die massiven Abfertigungsprobleme im vergangenen Jahr.
2022 hat der größte deutsche Flughafen 48,9 Millionen Passagiere gezählt. Das waren zwar fast doppelt so viele wie im zweiten Pandemie-Jahr 2021, aber auch immer noch mehr als 30 Prozent weniger als im bisherigen Rekordjahr 2019, als 70,6 Millionen Fluggäste abgefertigt wurden.
Schulte schilderte die Probleme beim Wiederanlauf: "Lockdowns zu Beginn des Jahres gefolgt von einer rasant ansteigenden Nachfrage haben beim Hochlauf des Betriebs allen Prozesspartnern sehr viel abverlangt. Das komplexe System Luftverkehr kam dabei vielfach ins Stocken - auch in Frankfurt."
Im europäischen Vergleich gehörte Frankfurt trotz zwischenzeitlicher Verkehrsbeschränkungen zu den unpünktlichsten Flughäfen. Fraport und anderen Dienstleistern war es insbesondere in den Hauptreisezeiten nicht gelungen, genug Personal vorzuhalten.
Dass an anderen Orten der Betrieb schneller wieder funktionierte, zeigt Fraport innerhalb des eigenen Konzerns. So haben die 14 griechischen Regionalflughäfen im vergangenen Jahr erstmals wieder mehr Fluggäste begrüßt als 2019. Auch bei den übrigen aktiv gemanagten Beteiligungsflughäfen verzeichnete der Konzern auf Jahressicht hohe Zuwächse im Vergleich zu 2021.
Im Frachtgeschäft blieb der Frankfurter Flughafen hingegen klar hinter den Zahlen aus dem zweiten Corona-Jahr zurück. Das Aufkommen an Fracht und Luftpost sank 2022 um rund 13 Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Tonnen.
Auf XETRA steigt die Fraport-Aktie am Montag zeitweise um 1,42 Prozent auf 47,89 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX)
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