Dank Direktplatzierung

Diese Musiker könnten beim Spotify-IPO kräftig abkassieren

07.03.18 19:19 Uhr

Diese Musiker könnten beim Spotify-IPO kräftig abkassieren | finanzen.net

Das Spotify-IPO dürfte einer der aufregendsten Börsengänge des Jahres werden - und könnte das Vermögen von ein paar Künstlern um einige Millionen Dollar aufbessern.

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Der Musikstreamingdienst Spotify will an die New Yorker Börse - und die Pläne dafür werden immer konkreter. Mittels Direktplatzierung will Spotify in den kommenden Monaten den Sprung aufs Parkett wagen. Bei dieser Art des Börsenganges werden keine neuen Aktien ausgegeben, sondern lediglich Papiere angeboten, von denen sich bisherige Investoren trennen möchten. Wie viele Spotify-Aktien es also zunächst im Börsenhandel geben wird und zu welchem Kurs diese gehandelt werden, ist völlig offen.

Im Gegensatz zu vielen Börsianern, für die diese Art des Börsengangs wohl einem Roulettespiel gleichen dürfte, werden wohl die meisten Künstler, die ihre Lieder auf der Streaming-Plattform bereitstellen, dem Börsengang entspannt entgegensehen. Sie verdienen ausschließlich daran, dass ihre Lieder über Spotify möglichst oft abgespielt werden. Ein erfolgreiches - oder völlig missglücktes - IPO wird sie und ihre Einnahmequelle also zunächst nicht beeinflussen. Nur ein paar wenige Künstler dürften beim Börsengang ganz genau hinsehen - und womöglich auch einiges an Geld einstreichen.

Zwei Stars unter frühen Spotify-Investoren

Laut "Forbes" könnten vor allem der Rapper Diddy sowie Teenie-Star Justin Bieber am Spotify-Börsengang kräftig mitverdienen. Denn beide gehören zu den frühen Investoren von Spotify und haben 2011 an einer Finanzierungsrunde für den Streaming-Service teilgenommen. "Sie haben gemeinsam mit anderen institutionellen Investoren und Risikokapitalgebern investiert", sagte D. A. Wallach gegenüber "Forbes", der selbst Musiker und Spotify-Investor ist und das schwedische Unternehmen auch zeitweise in Unternehmensfragen beraten hat.

Wie viele Spotify-Anteile sich Justin Bieber und Diddy vor sieben Jahren gesichert haben, ist nicht bekannt. Ebenfalls gibt es seitens der Künstler oder Spotify keine offiziellen Aussagen zu dem Engagement. Auch auf einer Liste mit den größten Investoren, die Spotify im Rahmen der Vorbereitung des IPOs veröffentlichte, sind beide Namen nicht zu finden. Da dort jedoch nur Anteilseigner aufgeführt wurden, die mehr als fünf Prozent am Unternehmen halten, muss das nicht viel heißen.

Investition dürfte sich lohnen

Auch wenn Diddy und Justin Bieber nur mit einem kleinen Prozentsatz an Spotify beteiligt sind, könnte sich das für die beiden Musiker auszahlen. Denn zum Zeitpunkt ihres Investments vor rund sieben Jahren wurde Spotify noch mit rund einer Milliarde Dollar bewertet - aktuell sind Bewertungen von bis zu 20 Milliarden Dollar im Gespräch. Ihre Beteiligungen dürften heute also deutlich mehr wert sein als 2011. Sollten sie ihre Anteile - oder auch nur einen Bruchteil davon - als Altinvestoren im Rahmen des Börsengangs auf den Markt bringen, könnten sie diese auch direkt versilbern und ihr eigenes Vermögen womöglich um ein paar Millionen Dollar aufbessern. Wahrscheinlicher dürfte es jedoch sein, dass sie aufgrund der Art des IPOs zumindest etwas abwarten, bis sich ein stabiler Kurs für die Spotify-Aktie herauskristallisiert hat, bevor sie ihre Anteile an die Börse bringen - falls sie sich überhaupt von diesen trennen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: A. Aleksandravicius / Shutterstock, norazaminayob / Shutterstock.com

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21.12.2018Spotify NeutralB. Riley FBR
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