Experten warnen: Märkte haben ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht
Das Coronavirus setzt den Aktienmärkten schon seit Wochen zu. Der längste Bullenmarkt aller Zeiten wurde mit einem Crash in Rekordzeit beendet. Doch wie geht es weiter?
Werte in diesem Artikel
• Coronavirus sorgt für Unsicherheit und belastet Börsen
• Krise so schlimm wie "der 11. September plus die globale Finanzkrise"
• Aktien könnten weiter fallen
Die Corona-Krise stellt die Welt vor eine Herausforderung. Das hochansteckende Virus stellt die Gesundheitssysteme auf die Probe, sorgt dafür, dass das öffentliche Leben in weiten Teilen der Welt nahezu zum Erliegen kommt und sorgt aufgrund seiner noch nicht vollständig absehbaren wirtschaftlichen Folgen für Verunsicherung bei Anlegern. So kam es zu einem historisch schnellen Börsen-Crash. Obwohl die Märkte immer wieder Erholungsversuche starten, bleibt unklar, wann eine Trendwende kommt. Und so soll es laut einigen Börsen-Experten - wie auch Experten hinsichtlich der Gesundheitslage, also der Zahl der Infizierten und Toten, prognostizieren - an den Märkten zunächst noch schlimmer werden, bevor es wieder besser wird.
Experte sieht weiteres Abwärtspotential
Anthony Scaramucci, Investor und ehemaliger Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses gab gegenüber CNBCs "Capital Connection", zu verstehen, dass die USA sich nun in einem langwierigen Bärenmarkt befänden. "Wenn die Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden, werden wir uns in einer ziemlich steilen Rezession befinden", so Scaramucci. Seiner Meinung nach dürfte aktuell jedoch noch nicht das Ende der Abwärtsspirale erreicht sein: "Ich denke, hier geht es noch mindestens 10 bis 15% weiter für die Aktienkurse". Wie gravierend er die Folgen dieser Krise einschätzt, verdeutlicht Scaramucci in einem Satz: "Ich habe den Leuten gesagt, das ist so viel schlimmer als die globale Finanzkrise. Es ist buchstäblich der 11. September plus die globale Finanzkrise ".
Der Experte zeigt sich dennoch kurzfristig optimistisch, da er davon ausgeht, dass die USA die nötigen wirtschaftlichen Impulse setzen, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Nachdem die US-Notenbank Fed den Leitzins senkte, kündigte sie an mit unbegrenzten Anleihekäufen aktiv zu werden. Dabei sollen, falls erforderlich, neben Staatsanleihen auch bestimmte mit Hypotheken besicherte Wertpapiere erworben werden. Bisher zeigten diese Maßnahmen allerdings nur begrenzt Wirkung an den Aktienmärkten. Die Unsicherheit bei Anlegern bleibt hoch. Dennoch signalisiere die Regierung damit, dass sie "in einer Zeit der Krise wie dieser" für sie da sei.
Tepper kauft vorsichtig einige Aktien
Auch der Milliardär und Gründer von Appaloosa Management, David Tepper, befürchtet, dass der große Ausverkauf noch weitergehen könnte. Der Experte, der als einer der Ersten Bedenken hinsichtlich des Coronavirus und seiner wirtschaftlichen Auswirkungen geäußert habe, rechne wie Scaramucci damit, dass es für Aktien weitere 10 bis 15 Prozent abwärts gehen könnte, berichtet CNBC. Um über den Tiefpunkt hinwegzukommen, hätte laut Tepper in den letzten Tagen die Zahl der Neuerkrankten in Italien ihren Höhepunkt erreichen oder abflachen müssen. "Es wäre interessant", würden die Fallzahlen In New York City in den kommenden Wochen ihren Höhepunkt erreichen, gibt ihn CNBC des Weiteren wieder.
Dennoch gab Tepper zu, aktuell vorsichtig Aktien - besonders aus dem Technologiebereich - nachzukaufen. So stocke er zum Beispiel seine Positionen bei Amazon, Alphabet und Alibaba und Micron auf. Aktien aus dem Gesundheitssektor erachte er auf lange Sicht ebenfalls als interessant - daher decke er sich aktuell auch mit solchen ein.
Wie es mit der Ausbreitung des Coronavirus weitergeht und wie lange derzeit angeordnete Beschränkungen bestehen bleiben, ist aktuell schwer vorherzusagen. Daher dürften auch die Aktienmärkte weiter schwankungsanfällig bleiben.
Redaktion finanzen.net
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