Commerzbank-Aktie im Plus: Betriebsratschef warnt vor Jobverlusten bei Übernahme durch UniCredit
Der Gesamtbetriebsratschef der Commerzbank, Uwe Tschäge, befürchtet, dass bei einer Übernahme der Frankfurter Bank durch die italienische UniCredit in Deutschland zwei Drittel aller Stellen wegfallen würden.
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"Es droht also der Abbau von gut 15.000 Arbeitsplätzen", sagte Tschäge dem Handelsblatt. "Ein solcher Schrumpfkurs und weniger Wettbewerb nach dem Wegfall einer großen deutschen Privatbank wäre auch nicht gut für die Kunden." Deshalb sei es gut, dass sich Kunden und Politiker gleichermaßen gegen eine Übernahme ausgesprochen hätten.
"Die Bank hat gezeigt, dass sie alleine gute Erträge erzielen kann. Ich würde mir wünschen, dass sie eigenständig bleibt", sagte Tschäge weiter. Allerdings sei das Institut "immer ein Übernahmekandidat gewesen", seit er im Jahr 1983 mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann seine Laufbahn bei der Commerzbank begann. Der Betriebsratsvorstizende geht Ende des Jahres in den Vorruhestand.
UniCredit hat sich - zum Teil über Finanzinstrumente - mittlerweile Zugriff auf 28 Prozent der Commerzbank-Anteile gesichert. Davon hält das italienische Institut nach eigenen Angaben 9,5 Prozent über eine direkte Beteiligung und circa 18,5 Prozent über derivative Instrumente. Die italienische Bank hat zudem Unterlagen eingereicht, um eine Beteiligung an der Commerzbank von bis zu 29,9 Prozent zu erwerben.
Tschäge sagte weiter, er würde sich "nicht darauf verlassen, dass der UniCredit-Chef wie angekündigt bis nach der Bundestagswahl die Füße still" halte. "Die Commerzbank muss jeden Tag in Alarmbereitschaft sein", sagte er dem Handelsblatt.
Die Commerzbank-Aktie legt am Freitag im XETRA-Handel zeitweise um 1,11 Prozent auf 15,43 Euro zu. Für Papiere der UniCredit geht es an der italienischen Börse zeitweise um 0,94 Prozent rauf auf 38,065 Euro.
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