DAX-Chartanalyse: Hürde voraus

Der Deutsche Aktienindex hat durch den Sprung über eine kurzfristige charttechnische Hürde seine Ausgangslage wieder etwas verbessert. Allerdings dürfte der Spielraum nach oben erst nach einer kurzen Pause wieder groß genug sein, dies lässt sich zumindest auf Grund vergangener Schwankungen schätzen.
Von Andreas Büchler
Dem DAX ist der Ausbruch über die zuletzt als Widerstand wirksame Zone um 12.550/12.620 nun definitiv gelungen (orange), was ein positives Signal darstellt. Hält sich die Nachfrage oberhalb dieses Areals, ist theoretisch der Weg frei bis mindestens 12.930/13.030 (grün). Erst dort wird die nächste Wendezone im Chart erkennbar. Allerdings zeigt der aus historischen Kursbewegungen berechnete Prognosekanal für die nächsten Tage, dass der Markt eher am oberen Rand seines Bewegungskorridors angekommen ist (grau).
Im längerfristigen Chart wird zudem eine weitere Hürde erkennbar: Um 12.760 könnte der immer wieder als Wendepunkt wirksame 200-Tage-Durchschnittspreis (violett) für gesteigerte Gewinnmitnahmen sorgen. Dies muss den DAX nicht dauerhaft bremsen, könnte aber für eine zusätzliche Verzögerung sorgen. Anleger müssen daher trotz der ersten positiven Zeichen jetzt nicht sofort verstärkt zugreifen. Wer ungeduldig ist, kann jedoch bei kleineren Rückschlägen zumindest Teilpositionen in Erwägung ziehen.
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