Airbus übertrifft die Erwartungen - Aktie dreht ins Plus

Bei leicht rückläufigen Umsätzen legte das bereinigte EBIT entgegen den Erwartungen der Analysten leicht zu. Der Ausblick für den operativen Gewinn wurde bestätigt, beim freien Cashflow und beim Auslieferungsziel wird der MDAX-Konzern hingegen zurückhaltender.

Der Konzern erzielte in den drei Monaten per Ende September einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro, 1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente die Airbus SE 989 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei 957 Millionen gelegen. Der Gewinn je Aktie betrug damit 1,27 Euro.

Analysten hatten Airbus in einem vom Unternehmen selbst erhobenen Konsens ein bereinigtes EBIT von 1,47 Milliarden Euro und einen Umsatz von 14,4 Milliarden Euro zugetraut. Das Nettoergebnis hatten sie beim Vorjahreswert von 957 Millionen gesehen, den Gewinn je Aktie bei 1,18 Euro.

Airbus geht nach wie vor davon aus, im laufenden Jahr das bereinigte EBIT um rund 15 Prozent zu steigern. Der freie Cashflow vor Fusionen und Akquisitionen sowie Kundenfinanzierungen soll nun bei knapp 3 Milliarden Euro liegen. Bisher hatte der Konzern rund 4 Milliarden Euro angepeilt. 2018 lag der entsprechende Cashflow mit 2,9 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

Das Unternehmen geht nun davon aus, im laufenden Jahr rund 860 Zivilflugzeuge auszuliefern, bisher hatte es 880 bis 890 angepeilt.

Die Airbus-Aktie verlor im frühen XETRA-Handel 2,26 Prozent auf 122,96 Euro. Im Verlauf konnte sie jedoch das Vorzeichen wechseln und stand zum Börsenschluss 3,26 Prozent höher bei 129,90 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)