Branchencheck

Autobranche: Unter die Räder gekommen

27.01.19 10:30 Uhr

Autobranche: Unter die Räder gekommen | finanzen.net

Die ganze Autoindustrie wird kräftig durchgeschüttelt. Die Branche ist im Umbruch und muss zahlreiche Herausforderungen meistern.

Werte in diesem Artikel

von Julia Pfanner, Euro Magazin

Die Anklage von Renault-Chef Carlos Ghosn ist nur eine der jüngsten Negativ-Schlagzeilen aus der Autobranche - er soll falsche Gehaltsangaben gemacht und sich am Geld von Nissan vergriffen haben. Nicht gerade gut für die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi.

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Das ist nur die Spitze eines Bergs von Herausforderungen, mit denen mehrere Akteure der Branche kämpfen, wie dem Dieselskandal, neuen Abgastests oder der Angst vor höheren Zöllen. Am tiefgreifendsten ist aber der Umbruch, den die Industrie durch die designierten Autos der Zukunft - alternative Antriebe und selbstfahrende Autos - durchmacht.

Auch um das voranzubringen, will der US-Gigant General Motors fast 15.000 Jobs streichen. Insgesamt scheinen viele Etablierte die Konkurrenz von neuen Wettbewerbern wie E-Auto-Pionier Tesla lange unterschätzt zu haben. Dazu kommt: Techkonzerne wie Alphabet oder Apple reden inzwischen ein Wort in der Branche mit, vor allem beim autonomen Fahren ist ihre Expertise extrem wichtig.
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Das jüngste Quartal lief für viele Auto- konzerne durchwachsen: Eine EY- Studie ergab erstmals seit der Finanz- krise rückläufige Absatzzahlen der 16 führenden Autobauer. Am besten lief es für Toyota - die Japaner lagen sowohl beim Absatz als auch bei Umsatz und Gewinn an der Spitze. Grund: Toyota hat früher als die anderen auf den Hybridmotor, eine Mischung aus E-Antrieb und Verbrenner, gesetzt.

FAZIT: Dass Konzerne wie Daimler oder VW sich in der Komfortzone eingerichtet haben, wird in Deutschland schon lange kritisiert. Jetzt herrscht Nachholbedarf: VW etwa meldete zuletzt, 44 Milliarden Euro bis 2023 in E- und autonome Autos zu investieren, und diskutiert eine E-Allianz mit Ford. Die Zeit läuft langsam ab.





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Bildquellen: Alexander Chaikin / Shutterstock.com, Krom1975 / Shutterstock.com

Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

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Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

DatumRatingAnalyst
27.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
24.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
21.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal WeightBarclays Capital
14.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
12.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
27.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
14.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
24.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
21.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyWarburg Research
20.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
24.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
21.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal WeightBarclays Capital
12.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HaltenDZ BANK
04.03.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Market-PerformBernstein Research
26.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
18.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
13.01.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research

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