Bitpanda-Gründer spendet 1,75 Millionen Euro für „demokratische Parteien“ - aber nicht an die Grünen
Bitpanda-Gründer Eric Demuth hat insgesamt 1,75 Millionen Euro an CDU, SPD, FDP und CSU gespendet – aber nicht an die Grünen.
- Bitpanda spendet 1,75 Millionen Euro an Parteien in Deutschland.
- Der Gründer Eric Demuth unterstützt CDU, SPD und FDP mit jeweils 500.000 Euro und CSU mit 250.000 Euro.
- Demuth betont, dass wirtschaftliche Kompetenzen entscheidend für Deutschlands Zukunft sind.
Am 23. Februar wird in Deutschland gewählt, und einige Unternehmen möchten ein Zeichen setzen – durch Spenden. Ein Beispiel dafür ist Bitpanda, die größte Kryptobörse Europas. Insgesamt 1,75 Millionen Euro hat deren Gründer Eric Demuth an Parteien gespendet, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.
„Ein starkes Europa gibt es nur mit einem starken Deutschland. Stark bleibt Deutschland aber nur, wenn es wieder eine international angesehene Wirtschaftsmacht wird“, sagt Demuth. Er sei überzeugt, dass die Parteien die Mittel „sinnvoll“ einsetzen würden.
Warum der Bitpanda-Gründer den Grünen nichts spendet
Konkret heißt das: Bitpanda spendet jeweils 500.000 Euro an die CDU, SPD und FDP. Und 250.000 Euro an die CSU. Obwohl es in der Mitteilung heißt, dass Bitpanda für „demokratische Parteien“ spendet, fehlt bei der Aufzählung vor allem noch eine demokratische Partei: die Grünen.
Wir haben ihn gefragt, warum Habeck & Co. nichts abkriegen. Seine Antwort: „Die Entscheidung, welche Parteien ich unterstütze, basiert auf deren wirtschaftspolitischen Prioritäten und ihrer Bereitschaft, in die Zukunftsthemen zu investieren, die Deutschland dringend braucht.“
Keine „amerikanischen Verhältnisse“ in Deutschland
CDU, CSU, SPD und FDP hätten für ihn die „überzeugendsten Ansätze“ für eine digitale Transformation, wirtschaftliche Stabilität und den Aufbau neuer Kompetenzen. Die Grünen hätten „starke Kompetenzen“ in anderen Bereichen, meint der Bitpanda-Gründer. „Aktuell sind aber andere, wirtschaftliche, Kompetenzen gefordert, um Deutschland zukunftsfest zu machen.“
Demuth möchte auf keinen Fall, dass in Deutschland „amerikanische Verhältnisse“ herrschen, wo „viele Menschen drei Jobs haben müssen, um über die Runden zu kommen“. Bei CDU, CSU, FDP und SPD sehe er ein „realistisches Konzept“ für ein „wirtschaftliches starkes, modernes und zeitgleich soziales Deutschland“.