Beteiligung fällt aus

HUGO BOSS-Aktie fällt tief: Anleger frustriert nach Spekulationsdämpfer

20.03.17 11:47 Uhr

HUGO BOSS-Aktie fällt tief: Anleger frustriert nach Spekulationsdämpfer | finanzen.net

Die Aktien von HUGO BOSS haben am Montag einen Teil ihrer jüngsten, spekulationsgetriebenen Gewinne wieder abgegeben.

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Sie büßten am späten Vormittag 4,09 Prozent auf 65,22 Euro ein, nachdem sie zeitweise bei 64,11 Euro auf den tiefsten Stand seit dem 17. Februar gefallen waren. Im MDAX waren sie damit der schwächste Wert.

Mehrere Händler verwiesen für die Kursschwäche auf Presseberichte, denen zufolge sich die Investmentgesellschaft Groupe Bruxelles Lambert (GBL) entgegen eines Mitte Februar erschienenen Berichts im "Manager Magazin" nicht am Modekonzern beteiligt hat. Co-Chef Gerard Lamarche habe am Freitag gesagt, dass GBL keine HUGO BOSS-Aktien besitze, berichteten die belgischen Zeitungen "De Tijd" und "L'Echo".

Rund einen Monat zuvor, am 16. Februar, hatte das "Manager Magazin" sich auf Insider berufen und geschrieben, der belgische Investor Albert Frère sei mit seiner GBL bei Boss mit knapp 3 Prozent eingestiegen. Daraufhin waren die Boss-Aktien im Tagesverlauf um fast 9 Prozent bis auf 65,54 Euro hochgesprungen. In den folgenden Tagen und Wochen waren sie dann noch etwas weiter geklettert, so dass das Kursplus in der Spitze schließlich rund 15 Prozent betrug.

"Nun geben die Boss-Aktien einen Teil dieser Gewinne wieder ab", sagte einer der Börsianer und auch ein Analyst teilte diese Meinung: "Der jüngste Kursanstieg lässt sich nur durch die vorangegangenen Spekulationen erklären. Ansonsten gab es keine positiven Meldungen zu Boss, und die Situation am deutschen Textilmarkt ist auch nicht gerade gut."

Händler Andreas Lipkow hält die Kursreaktion allerdings für übertrieben: "So, wie die erste Meldung über das Beteiligungsverhältnis von GBL überinterpretiert wurde, sehe ich nun eine Überreaktion in die andere Richtung." Er hält es sogar für denkbar, dass die Gesellschaft eine Beteiligung unterhalb der Meldeschwelle von 3 Prozent besitzt und diese sogar mittels Derivaten aufgebaut haben könnte. "Dann wären der Bericht des Manager Magazins nicht falsch und auch die aktuellen Aussagen nicht. Nur die Sachlage würde sich anders darstellen."/ck/ajx/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: Andreas Rentz/Getty Images for GQ, Pere Rubi / Shutterstock.com

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