Volvo-Aktie volatil: Volvo schneidet besser ab als erwartet
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat im dritten Quartal trotz Chipmangel und Problemen in der Lieferkette Umsatz und Gewinn gesteigert.
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Der Umsatz sei in den Monaten Juli bis September vor allem dank einer hohen Nachfrage in Europa und den USA um elf Prozent auf 85,3 Milliarden Schwedische Kronen (8,5 Mrd Euro) gestiegen, teilte der Rivale von Daimler und der VW-Holding TRATON am Donnerstag in Stockholm mit.
Obwohl der Konzern auch beim operativen Ergebnis mit einem Plus von 30 Prozent auf 9,4 Milliarden Kronen besser abschnitt als gedacht, fiel die Aktie in den ersten Handelsminuten um mehr als zwei Prozent. Im Verlauf konnte sie ihre Verluste nahezu komplett wettmachen und notiert noch marginale 0,07 Prozent im Minus bei 201 Kronen. Unter dem Strich fuhr Volvo einen Gewinn von 7,1 Milliarden Kronen ein, ein Fünftel mehr als vor einem Jahr.
Volvo-Chef Martin Lundstedt sprach von einer weiter starken Nachfrage. Doch wegen bislang schon langer Lieferzeiten und voller Auftragsbücher ging der Konzern zurückhaltend mit der Annahme neuer Bestellungen um, wie der Manager sagte. "Wir sind voll auf die Produktion und das Ausliefern von Trucks fokussiert, um die Nachfrage der Kunden zu bedienen, aber die anhaltenden Probleme in der Lieferkette haben uns einige Male dazu gezwungen, die Produktion zu stoppen oder zu verlangsamen", sagte Lundstedt.
So gingen die Bestellungen für neue Lkw im Quartal um insgesamt elf Prozent auf 51 118 Fahrzeuge zurück. In Nordamerika verzeichnete Volvo dabei einen besonders großen Anstieg der Bestellungen um drei Viertel, in Europa, Südamerika und Asien hingegen sackten die Aufträge ab. Nach mehreren Jahren mit einer starken Nachfrage nach Baumaschinen in China gehe der Markt dort derzeit scharf zurück, sagte Lundstedt. Das wurde wettgemacht von einer guten Lage vor allem in Europa und Nordamerika.
/zb/mis/jha/
STOCKHOLM (dpa-AFX)
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Bildquellen: Volvo Trucks, Taina Sohlman / Shutterstock.com
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