US-Notenbank: Shutdown führte teilweise zu Verlangsamung
Die wirtschaftliche Aktivität hat einer Erhebung der US-Notenbank zufolge zu Anfang des Jahres 2019 quer durch die USA expandiert.
Allerdings litten etliche Teile des Landes unter dem Regierungsstillstand, der zu einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität geführt habe.
Wie aus dem Konjunkturbericht "Beige Book" hervorgeht, verzeichneten zehn der zwölf Fed-Regionalbezirke in den vergangenen Wochen eine Expansion des wirtschaftlichen Ausstoßes in leichtem bis moderatem Umfang. Eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung verzeichneten die Bezirke Philadelphia und St. Louis.
Rund die Hälfte der Distrikte verzeichnete eine Schmälerung des Wachstums durch den Regierungsstillstand in den Monaten Dezember und Januar. Betroffen waren die Branchen Autoverkäufe, Tourismus und Einzelhandel.
Zugleich berichteten Unternehmen in den meisten Disktrikten über eine Zunahme der Beschäftigung in moderatem Ausmaß. Die enge Lage auf dem Arbeitsmarkt erschwert es ihnen quer durch die Staaten, Mitarbeiter zu finden, und zwar auf allen Qualifikationsniveaus.
Zugleich berichteten Unternehmen von einem anhaltenden Preisanstieg in moderatem Umfang.
Mit ihrem Konjunkturbericht bereitet die US-Notenbank die jeweils nächste Ratssitzung vor. Da die Fed jüngst einen Kurswechsel vollzogen hat und nun eine "geduldige Geldpolitik" verfolgt, gilt es als ausgemacht, dass die Leitzinsen am 20. März und darüber hinaus in den nächsten Monaten stabil bleiben werden.
Das Beige Book ist eine Zusammenfassung von Kommentaren der zwölf regionalen Zentralbanken über die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen in ihrer jeweiligen Region. Grundlage für die Einschätzungen bilden Befragungen von Bankdirektoren, Ökonomen, Managern und Marktexperten.
WASHINGTON (Dow Jones)
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