ProSieben gibt Umsatz- und Gewinnwarnung ab

Der Konzern geht nun von einem Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich auf rund 4 Milliarden Euro aus (2017: 4,1 Milliarden Euro). Zuvor war ProSiebenSat.1 von einem Anstieg des nicht bereinigten Umsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich sowie des bereinigten Umsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.

Außerdem sei mit einer einmaligen Ergebnisbelastung aus bereits bilanzierten und aus kontrahierten, aber noch nicht bilanzierten Lizenzvolumina in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro noch im Jahr 2018 zu rechnen.

Für 2019 geht der Konzern von einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich aus, jedoch werden sich insbesondere die geplanten aufwandswirksamen Investitionen im Entertainment-Segment auf die Profitabilität und die Ergebnisentwicklung auswirken.

Der Konzern will die Dividende senken. Für das Geschäftsjahr 2018 sollen nur noch 50 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses als Dividende ausgeschüttet werden nach zuvor 80 bis 90 Prozent. Darüber hinaus plant Prosieben ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 250 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 24 Monaten.

MÜNCHEN (Dow Jones)