US-Jobwachstum übertrifft im Februar die Erwartungen
Der US-Arbeitsmarkt ist im Februar besser als erwartet in Schwung gekommen.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 379.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 210.000 Jobs erwartet.
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden zudem kumuliert um 38.000 Jobs nach oben revidiert: Das Ministerium meldete für Januar nun ein Stellenplus von 166.000 (vorläufig: 49.000) und einen Verlust für Dezember von 306.000 (vorläufig: 227.000).
Im Februar gab es die meisten Beschäftigungszuwächse im Freizeit- und Gastgewerbe, kleinere Anstiege gab es in den Bereichen Zeitarbeit, Gesundheits- und Sozialwesen, Einzelhandel und Industrie. Rückläufig war die Beschäftigung dagegen im staatlichen und kommunalen Bildungswesen, im Baugewerbe und im Bergbau.
Die separat erhobene Arbeitslosenquote sank im Februar auf 6,2 Prozent von 6,3 Prozent im Januar, während Ökonomen eine stabile Quote von 6,3 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - stagnierte bei 61,4 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent auf 30,01 Dollar. Das entsprach der Prognose von Ökonomen. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 5,3 Prozent höher.
WASHINGTON (Dow Jones)
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Bildquellen: Carl-Ernst Stahnke_pixelio