Studie: China und USA bremsen Wachstum bei Elektromobilität aus
Schwächelnde Neuzulassungen in den USA und China haben den weltweiten Aufschwung der Elektromobilität beinahe zum Erliegen gebracht.
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2,3 Millionen Neuzulassungen von Elektroautos sowie Plug-in-Hybriden im vergangenen Jahr sind nur 4 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) am Mittwoch mitteilte. 2018 waren die Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit diesen Antriebstechnologien noch um satte 74 Prozent gewachsen.
Entscheidender Faktor für die Vollbremsung ist laut ZSW, dass die beiden wichtigsten Märkte China und USA die Förderung für batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge zurückfuhren. In China, das für gut die Hälfte der Neuzulassungen bei Elektroautos und Plug-in-Hybriden verantwortlich ist, ging es daraufhin um 4 Prozent abwärts.
In den USA, die ein weiteres Siebtel des Weltmarkts darstellen, sanken die Neuzulassungen mit diesen Antrieben sogar um 9 Prozent. Diese Rückgänge überdecken, dass die Elektro-Neuzulassungszahlen in den meisten anderen relevanten Märkten weiter kräftig zulegen. Deutschland verzeichnete ein Plus von 61 Prozent auf 108 600, was die Bundesrepublik an Norwegen vorbei auf den weltweit dritten Platz hebt.
Auch wenn das Wachstum bei den Neuzulassungen einbrach, steigt der weltweite Bestand an Elektroautos und Plug-in-Hybriden noch kräftig an, da die Technologie ja erst seit einigen Jahren in größeren Stückzahlen auf die Straßen kommt. 7,9 Millionen Elektroautos und Plug-in-Hybride bedeuten ein Plus von 41 Prozent.
STUTTGART (dpa-AFX)
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