Telekom-Beteiligung BT Group profitiert von Kostensenkungen - Aktie trotzdem im Minus
Der britische Telekomkonzern BT Group hat den harten Wettbewerb auf der Insel im ersten Geschäftsquartal weiter zu spüren bekommen.
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Dank des Sparkurses in der kriselnden IT-Großkundensparte fiel das operative Ergebnis aber nicht so stark wie von Analysten zuvor befürchtet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging zwischen April und Juni im Vorjahresvergleich konzernweit um ein Prozent auf 1,96 Milliarden britische Pfund (2,15 Mrd Euro) zurück, wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. Experten hatten nur mit 1,89 Milliarden Pfund gerechnet.
Vor allem die Geschäfte mit Privat- und Firmenkunden fielen im Ergebnis schwächer aus, unter anderem weil die Kosten für Programminhalte anstiegen. BT Group überträgt unter anderem Fußballspiele der englischen Premier League und der europäischen Champions League live. Der Umsatz ging um ein Prozent zurück auf 5,6 Milliarden Pfund. Der Konzern machte dafür auch Regulierungseinschnitte bei den Preisen verantwortlich. Unter dem Strich sank der Gewinn um 8 Prozent auf 505 Millionen Pfund. Zum Rückgang trugen auch geänderte Bilanzierungsregeln bei. Die Deutsche Telekom ist seit dem Verkauf ihres britischen Mobilfunkgeschäfts mit 12 Prozent größter Aktionär der Briten.
In einem schwachen Gesamtmarkt verlieren die Papiere in London 3,75 Prozent auf 186 Pence.
/men/zb/jkr
LONDON (dpa-AFX)
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Bildquellen: chrisdorney / Shutterstock.com
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