Merck hat weitere Zukäufe im Blick
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will nach der milliardenschweren Übernahme der britischen Chemiefirma AZ seine Einkaufstour fortsetzen.
"Wir sind in der Lage, ambitionierte Schritte zu tun. Wir können uns Investitionen und Akquisitionen leisten", sagte Konzernchef Karl-Ludwig Kley am Freitag auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Ein starker Mittelzufluss erlaube es, Schulden schnell zu tilgen. "Diesen Spielraum werden wir in den nächsten Jahren nutzen." Kley bestätigte die Umsatz- und Ergebnisziele des Konzerns für dieses Jahr.
Merck erwartet einen stagnierenden Umsatz und auch einen bereinigten operativen Gewinn auf dem Niveau von 2013. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern einen Umsatz von 10,7 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro erzielt.