US-Beschäftigungsmotor läuft im Januar auf hohen Touren
Das US-Jobwachstum in den USA hat im Januar die Erwartungen stark übertroffen. Bei Privatfirmen und dem Staat entstanden im Januar insgesamt 304.000 zusätzliche Stellen, wie das US-Arbeitsministerium berichtete.
Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Stellenzuwachs um 170.000 erwartet.
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 70.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für Dezember nun ein Stellenplus von 222.000 (vorläufig: 312.000) und für November von 196.000 (vorläufig: 176.000).
Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Januar auf 4,0 von 3,9 Prozent, während Ökonomen eine stabile Quote von 3,9 Prozent erwartet hatten. Zu dem Anstieg habe der teilweise Stillstand der Bundesbehörden beigetragen, erklärte das Ministerium. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Der boomende Jobmarkt scheint auch mehr Menschen anzulocken, die sich auf Jobsuche begeben: Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - stieg von 63,1 auf 63,2 Prozent.
Die US-Stundenlöhne legten um 0,1 Prozent oder 0,03 Dollar auf 27,56 Dollar zu. Ökonomen hatten ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,2 Prozent höher.
DJG/DJN/apo/hab
Dow Jones Newswires
Von Eric Morath
WASHINGTON (Dow Jones)
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