APA ots news: Aufwind an Kapitalmärkten hält an

16.01.25 13:15 Uhr

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Nach einem sehr guten Jahr 2024 wird der Rückenwind an den

Kapitalmärkten auch 2025 anhalten, meint Michael Herzum,

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Leiter Economics & Macro Strategy, Union Investment.

Wien (APA-ots) - "2024 war ein geradezu phantastisches Kapitalmarktjahr",

erklärt

Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft bei Union Investment und

ergänzt mit Blick auf die einzelnen Assetklassen, dass im vergangenen

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Jahr nur Gold mit Aktien mithalten konnte. "Auch heuer gibt es

Rückenwind, wenn auch nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr",

sagt Herzum.

Im Rahmen ihrer gerade stattfindenden Aufwind-Woche im Wiener

MuseumsQuartier, lud die VOLKSBANK WIEN AG zu einem Investment-

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Frühstück mit Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft bei Union

Investment. Nach der Begrüßung durch Gerald Fleischmann,

Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, beschäftigte sich Herzum in

seinem Vortrag mit den Implikationen des Machtwechsels in den USA für

Wirtschaft und Märkte. Im Vorfeld, der in wenigen Tagen

stattfindenden Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump

betonte Herzum dessen Machtfülle, mit der er komfortabel regieren

könne, weil große Gegenwehr aus dem Repräsentantenhaus bzw. dem Senat

kaum zu erwarten sei: "Trump ist deutlich besser vorbereitet als 2017

und wird direkt nach der Amtseinführung mit der Umsetzung seiner

wirtschaftspolitischen Ideen beginnen. Trumps Agenda dämpft das

Wachstum und treibt die Preise, je länger seine Amtszeit dauert.

Zudem bedeuten seine erratischen Äußerungen mehr Unsicherheit für

Wirtschaft und Kapitalmarkt. Europas Wachstum bleibt auch 2025 hinter

den USA zurück."

Trotzdem wird das moderate globale Wirtschaftswachstum weiter

anhalten, wenngleich die Dynamik in den USA etwas schwächer ausfallen

wird, aber dennoch robust bleibt. Kerneuropa bleibt allerdings auch

2025 problembehaftet. Die Rückkehr zum Trendwachstum im Euroraum nach

längerer Stagnation verlangsamt sich weiter. In China wiederum wird

das Wachstum durch die Immobilienkrise und die damit zusammenhängende

Vertrauenskrise sowie die zaghafte Konjunkturpolitik etwas

eingebremst. In Japan soll hingegen die anziehende

Investitionsdynamik im Zuge der Neustrukturierung der Lieferketten

das Wachstum unterstützen.

Zwtl.: Weitere Zinssenkungen und etwas schwächerer Rückenwind an den

Kapitalmärkten

Die Phase der Zinssenkungen werde auch 2025 weitergehen. Michael

Herzum: "Die Notenbanken werden ihre Zinsen weiter senken. Die EZB

hat deutlich mehr Spielraum für Zinssenkungen als die US-

amerikanische Fed. Wachstum und Inflation sind hierzulande geringer

als in den USA. Wir erwarten in Europa noch fünf und in den USA noch

zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende." Am Ende des Jahres werde der

Zinssatz in der EU mit erwarteten 1,75 Prozent deutlich unter jenem

in den USA liegen (erwartet: 3,75% Prozent).

Was die Entwicklung an den Kapitalmärkten betrifft, bleibt Herzum

optimistisch gestimmt: "Die Kapitalmärkte haben weiter Rückenwind -

nur weniger als 2024. Steigende Gewinne unterstützen die

Aktienkurse." Zur Erinnerung: 2024 verzeichneten die wichtigsten

Aktienindizes - allen voran der US-Markt - deutliche Zuwächse (Anm. 1

).

-

Nasdaq 100: + 25,6 %

-

S&P 500: + 24,5 %

-

Nikkei 225: + 20,9 %

-

MSCI Emerging Markets: + 13,1 %

-

EURO STOXX 50: + 11,0 %

Lediglich Gold (+ 21,8 %) konnte aus Performancesicht mit den

Aktien mithalten.

"Was das Kapitalmarktumfeld betrifft, ist die Ausgangslage

allerdings eine gänzlich andere als 2024", betont Herzum. So wird das

BIP-Wachstum in den USA 2024 mit voraussichtlich 2,8 % deutlich über

den vorher im Schnitt erwarteten 1,0 % liegen. Für 2025 rechnet man

bei der Union Investment mit 2,3 %. Auch die Gewinne lagen 2024 um

einen Prozentpunkt über den erwarteten 10 %. Sie sollen heuer

allerdings um 14 % steigen - so die Erwartungen.

Die 2024 erzielten Kurszuwächse haben Aktien aber verteuert. So

stieg etwa das S&P 500 KGV von 17,8 (Ende 2023) auf aktuell 22,3 (

Anm. 2). Nicht zuletzt auch deshalb geht man für heuer von einem

normalen Aktienjahr aus, wobei die Analysten von Union Investment US-

Aktien mittlerweile schon für teuer halten, während europäische

Aktien als moderat bewertet eingestuft werden.

"Bei den Rentenanlagen bleiben Unternehmensanleihen unser

Favorit", erklärt Herzum. In puncto Staatsanleihen wird mit Blick auf

die zehnjährigen Bundesanleihen (10J-Bund) bzw. die zehnjährigen US-

Staatsanleihen (10J-US Treasuries) am langen Ende kein Rückgang

erwartet, wodurch es zu steileren Renditestrukturkurven kommen

sollte. Zudem rechnet man damit, dass es bei den Staatsanleihen zu

einer Rückkehr der Laufzeitprämien kommen wird.

Was die Geopolitik betrifft, wird eine Beruhigung der Lage

erwartet. Allerdings bleiben Event-Risiken weiter bestehen.

Anmerkungen:

1: Quelle: LSEG, Bloomberg, Union Investment. Stand: 1. Januar

2025.

Die Angaben zur Wertentwicklung basieren auf

Vergangenheitswerten. Die Wert- und Ertragsentwicklungen von Fonds

können nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf

die zukünftige Entwicklung zu. Ausgabe- und Rücknahmespesen,

Provisionen, Gebühren und andere Entgelte, sowie Steuern sind in der

Performanceberechnung nicht berücksichtigt und können sich mindernd

auf die angeführte Bruttowertentwicklung auswirken.

2: Quelle: Union Investment; Erwartungen für das BIP und Gewinne

in 2024 jeweils im Oktober 2023.

Bei der Prognose bezogen auf den Zeitraum 01.01.2025-31.12.2025

zur künftigen Entwicklung handelt es sich um keinen verlässlichen

Indikator für die tatsächliche zukünftige Entwicklung, die von

vielen, nicht vorhersagbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren

abhängt. Die angeführte Prognose beruht auf angemessenen, durch

objektive Daten gestützten Annahmen.

Rechtliche Hinweise:

Die vorliegende Unterlage dient ausschließlich der

unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot

bzw. eine Einladung zur Stellung eines Anbots zum Kauf/Verkauf von

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und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende

Risikoaufklärung bzw. eine individuelle, fachgerechte Beratung. Die

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und kann künftigen Änderungen unterworfen sein.

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Risikohinweisen entnehmen Sie dem aktuellen Verkaufsprospekt (bzw.

den Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG), den

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und Halbjahresberichten, abrufbar kostenlos in deutscher Sprache

unter: union-investment.at. Diese Dokumente bilden die allein

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Anfrage auch bei der Zahl- und Vertriebsstelle. Die Veröffentlichung

der Anteilspreise erfolgt unter union-investment.at

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Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen:

01/2025, sofern nicht anders angegeben. Es gilt der Informationsstand

zum Aktualisierungszeitpunkt.

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Die VOLKSBANK WIEN AG ist mit 1.282 Mitarbeitenden (

Vollzeitäquivalente Konzern) und 54 Vertriebsstellen in den Regionen

Wien, Burgenland, Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel sowie

der österreichweiten Marke SPARDA-BANK die größte der

österreichischen Volksbanken. Neben dem eigenen Retailgeschäft

erfüllt die VOLKSBANK WIEN AG seit Juli 2015 als Zentralorganisation

auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund (Stand

30.06.2024). Weitere Informationen auf www.volksbankwien.at bzw.

www.volksbank.at/nachhaltigkeit. Die hier dargestellten Angaben

dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der

unverbindlichen Information. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Union Investment

Mit 497,4 Milliarden Euro an Assets under Management zählt die

Unternehmensgruppe Union Investment zu den größten

Kapitalverwaltungsgesellschaften Deutschlands. Mit über 5,8 Millionen

Privatkunden, mehr als 1500 institutionellen Kunden und mehr als

4.000 Mitarbeitenden (Stand 30.09.2024) gehört sie zu den führenden

Fondsgesellschaften in der Asset-Management-Branche. Union Investment

ist Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe und bietet

Anlagelösungen für Privatkunden, institutionelle Kunden und

Immobilienkunden.

Hinweis: Der Volksbanken-Verbund legt großen Wert auf Diversität

und die Gleichberechtigung aller Geschlechter. Aus Gründen der

besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher,

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Rückfragehinweis:

VOLKSBANK WIEN AG

Mag. Karin Werner

Telefon: +43 1 40 137 6002

E-Mail: karin.werner@volksbankwien.at

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OTS0124 2025-01-16/13:09

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