Morgan Stanley: Das ist aktuell das größte Risiko am Aktienmarkt
Nachdem in den letzten Wochen an der Wall Street und anderswo neue Rekorde gefeiert wurden, folgte in dieser Wochen die Ernüchterung. Wie so oft ist es der US-chinesische Handelsstreit, der Anleger wieder vorsichtig werden lässt. Doch für Morgan Stanley stellt noch ein anderes Element das größte Risiko dar.
Werte in diesem Artikel
• Morgan Stanley sieht Risiko in Wachtums-Titeln
• Anleger angehalten auf defensive Werte zu setzen
• Handelsstreit und US-Präsidentschaftswahlen nähren Unsicherheit
Zollkonflikt hält Aktienmärkte in Atem
Während erst vor kurzem allen voran an den US-Börsen neue Höchststände erreicht wurden, ist in dieser Woche die Unruhe unter Anlegern wieder groß. Hintergrund ist, dass am 15. Dezember US-Strafzölle auf chinesische Importe erhöht werden könnten. Bislang sieht es nicht so aus, als gäbe es eine weitere Annäherung in dem seit über einem Jahr währenden Zollkonflikt. Wie CMC Markets-Analyst Jochen Stanzl gegenüber der Deutschen Presseagentur kommentierte, sei es unklar, ob es bis zu dem Stichtag noch zu einer Einigung komme.
Morgan Stanley sieht noch größeres Risiko
Und dennoch ist es nicht nur der sino-amerikanische Handelszwist, der die US-Investmentbank Morgan Stanley derzeit umtreibt. Wie Chef-Stratege Michael Wilson in einem wöchentlichen Bericht an Kunden verlautete, seien es überbewertete Wachstums-Aktien, die derzeit das größte Risiko am Aktienmarkt darstellen würden: "Wir glauben weiterhin, dass das größte Risiko am Aktienmarkt bei Wachstums-Aktien liegt, wo die Erwartungen und die Bewertungen zu hoch sind".
Defensive Titel empfohlen
Angesichts der hohen Bewertungen am Aktienmarkt seien Anleger Morgan Stanley zufolge gut beraten damit, eher auf defensive Titel zu setzen und verlässliche Aktien auszuwählen. Generell sollten die Papiere mit Blick auf 2020 von Aktionären genau ausgewählt werden. Die Devise lautet dabei: "Konzentrieren Sie sich darauf, was Sie besitzen, nicht wie viel", so Wilson.
Schon Anfang dieses Monats riet Wilson Kunden in einem Bericht auf defensive Titel zu setzen. Neben dem US-chinesischen Handelsstreit, sei es allen voran auch die im kommenden Jahr anstehende US-Präsidentschaftswahl, die für zusätzliche Unsicherheit am Markt sorgen würde: "Handel, die Wahl und eine Volkswirtschaft im späten Zyklus veranlassen den Markt dazu nach neuer Führung inmitten von großer Unsicherheit zu suchen", schreibt der Morgan Stanley-Stratege. Dementsprechend pessimistisch fällt sein Kursziel für den S&P 500 im nächsten Jahr aus: Dieses liegt bei 3.000 Indexpunkten, was einen Abschwung von mehr als vier Prozent ausmacht.
Bei Konsumgüter-Unternehmen nannte Wilson im Übrigen konkret Coca-Cola und McDonald’s, da beide Unternehmen das Potenzial hätten im kommenden Jahr besser als der Durchschnitt abzuschneiden und über einen freien Cashflow verfügen würden.
Auch die Nachrichtenseite CNBC hat sich die derzeit unter FactSet-Analysten beliebtesten defensiven Aktienwerte aus den Bereichen Gesundheit, Versorgung und Konsumgüter angeschaut. Im Bereich Versorgung gehörten dabei NextEra Energy und Sempra Energy zu denen mit den meisten Kaufempfehlungen. Bei den Konsumgüter-Unternehmen lagen Tyson Foods und Walmart oben auf. Im Gesundheitssektor stoßen Medtronic, CVS Health, Stryker und ResMed auf die größte Beliebtheit.
Redaktion finanzen.net
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24.07.2024 | Coca-Cola Halten | DZ BANK | |
31.05.2024 | Coca-Cola Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.05.2024 | Coca-Cola Halten | DZ BANK | |
25.04.2023 | Coca-Cola Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
24.04.2023 | Coca-Cola Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.02.2018 | Coca-Cola Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
10.01.2018 | Coca-Cola Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.11.2017 | Coca-Cola Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
16.11.2017 | Coca-Cola Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
26.10.2017 | Coca-Cola Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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